PLS-Logo |   Dokumentationen aus Medien — Teil 11

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    Stand:  28.3.2013   (67. Ed.)  –  File: PLS/Aus_Medien/AM_11.html



Die Presse hat noch nicht die (politische) Dimension des Gesamt-Konflikts um Lichterfelde-Süd erkannt und wohl auch deshalb bislang nur wenig berichtet — immerhin gibt’s doch schon einiges. Auf diesen Seiten werden ausgewählte Artikel und Texte zu den Planungs-Absichten bzw. -Ansinnen für Lichterfelde-Süd dokumentiert.

  Lichterfelde-Süd / Giesensdorf
Ständig benachteiligt!
Eine Abrechnung
 
Dabei gilt der allgemeine CopyRight-Hinweis. Archivort ist Houston (USA), wo das „fair use“-Prinzip gilt. Hier sind dokumentiert und manches auch in [Ed:...] kommentiert:

I n h a l t :       2012       [Artikel-Übersicht 2012]
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W O H N U N G S P O L I T I K

Ist der Wohnungsmarkt Berlin ein Monopoly-Spiel?

Antwort auf einen Leserbrief zum Artikel „Berliner Wohnungen gefragt wie nie zuvor“ vom 24. Oktober 2012.

Aus:
Der Tagesspiegel, Berlin, 18. November 2012, Seite 16 (Leser-Meinung). Leserbrief und Antwort darauf von Dr. ANDREJ HOLM, Stadtsoziologe am Institut für Stadt- und Regionalsoziologie der HU-Universität zu Berlin. [Original]

Leserbrief von Detlef M., Berlin-Kreuzberg:

Sie berichten über Entwicklungen auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Herausragend sind Zahlen der Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen. Beispiel: Chamissoplatz/Bergmannstraße, Kreuzberg. Dieses Quartier war bis 2003 Sanierungsgebiet. In ca. 25 Jahren öffentlich geförderter Sanierung investierte Berlin ca. 250 Millionen Euro Steuergelder in den maroden Baubestand. Laut Städtebauförderungsgesetz diente diese Förderung der Verbesserung der Wohnqualität in Mietwohnungen, der Verbesserung der Infrastruktur und dem Erhalt bezahlbaren Wohnraums. Knapp 10 Jahre später ist es Mittelpunkt eines heftigen Monopoly-Spiels.

Mietwohnungen werden meistbietend umgewandelt in Eigentumswohnungen, Mieten steigen bei Neuvermietung überproportional, Gewerbe wurde in den letzten 10 Jahren durch hohe Mieten vertrieben und eintönige Touristengastronomie ersetzt. Diese Entwicklung hat mit den ursprünglichen Zielen der öffentlichen Sanierungsförderung nichts zu tun. Gewinner sind nicht die Mieter im Quartier, sondern Makler, Hauseigentümer, wohlhabende Wohnungskäufer. Anschubfinanzierer für dieses „Spiel“ war wieder einmal der Steuerzahler in vielen Sanierungsgebieten dieser Stadt.

Antwort des Stadtsoziologen Dr. Andrej Holm (HUB):

Die Mieten steigen, das Geschäft mit Grundstücken und Eigentumswohnungen in Berlin boomt und der Verdrängungsdruck erfasst ein Quartier nach dem anderen. Die Fakten sind mittlerweile leidlich bekannt und sogar die politisch Verantwortlichen im Senat beginnen den Ernst der Lage zu erkennen. Fast im Wochentakt werden Vorschläge für Neubauziele, für preiswerte Neubaugrundstücke und sogar Ideen für ein neues Förderprogramm von Sozialwohnungen verkündet.

Doch die Vorschläge gehen am Kern des Problems vorbei, denn Neubau schützt nicht vor Verdrängung. Die öffentliche Meinung wird von der naiven Vorstellung bestimmt, dass die Mieten wegen der wachsenden Haushaltszahlen in Berlin steigen. Selbst sogenannte Wohnungsmarktexperten verbreiten die Mär von den quasi natürlichen Mietsteigerungen, wenn Angebot und Nachfrage aus der Balance geraten.

Zu geringe Neubauzahlen sind in der Tat ein Problem und führen zu einer Unterversorgung und in der Konsequenz zur Wohnungsnot, weil nicht alle Wohnungssuchenden mit Wohnungen versorgt werden können. Doch die Mieten steigen eben nicht, weil zu wenige Wohnungen gebaut werden, sondern weil es keine Beschränkungen für das Geschäft mit Wohnbestandsimmobilien gibt.

Mietsteigerungen und Profite sind zwei Seiten derselben Medaille. Eine wirklich soziale Wohnungspolitik kann es ohne die Einschränkung von Verwertungsinteressen nicht geben. Eigentlich wäre es eine staatliche Aufgabe, eine angemessene Wohnungsversorgung im Interesse des Allgemeinwohls gegen wirtschaftliche Einzelinteressen durchzusetzen. Doch genau mit der Einschränkung von immobilienwirtschaftlichen Gewinnaussichten tut sich die Wohnungspolitik nicht nur in Berlin schwer.

Die zeitlich begrenzte Mietbeschränkung in den Sanierungsgebieten von Kreuzberg ist dabei kein Einzelfall. Auch in den Ostberliner Sanierungsgebieten sind – Steuerabschreibungsmöglichkeiten eingerechnet – mehrere Milliarden Euro an öffentlichen Geldern investiert worden, um vormals preiswerte Wohnungsbestände in ertragreiche Wohnlagen zu verwandeln.

Auch die Fördersystematik im Sozialen Wohnungsbau folgte demselben Prinzip: Millionengewinne für Investoren, Anleger und Banken und eine zeitlich begrenzte Mietpreisbindung für die Mieterschaft. Nach dem Ende der Förderung und der Rückzahlung der öffentlichen Darlehen laufen die sozialen Effekte der Wohnungsbauprogramme aus und die Mieten können sogar bis an die oftmals astronomisch hohen Kostenmieten angehoben werden.

Der Soziale Wohnungsbau ist nichts anderes als ein sehr teures Wirtschaftsförderprogramm. Mietpreis- und Belegungsbindungen bleiben auf den Charakter einer sozialen Zwischennutzung beschränkt, die im Rahmen der Förderprogramme durchgesetzt werden, solange der Staat die Gewinne der Privaten sichert. Wohin wir auch schauen, ob Steuersubventionen, Sozialer Wohnungsbau oder Städtebauförderung: Wohnungspolitik war nie auf die Einschränkung, sondern immer auf die Sicherung von immobilienwirtschaftlichen Gewinnen ausgerichtet.

Kein Wunder also, dass auch die jüngsten wohnungspolitischen Vorschläge sich wieder vorrangig an den Verwertungserwartungen von Bauherren und Investoren orientieren: Preisgünstige Grundstücke und verbilligte Darlehen sollen trotz preiswerter Mieten die Gewinne sichern. Das ist nicht nur phantasielos, sondern vor allem unverantwortlich, denn gerade in Zeiten des Spardiktats sollten öffentliche Gelder ausschließlich mit einer dauerhaften Zweckbindung angelegt werden.

Der zu erwartende Einwand, dass ohne Gewinnanreize die privaten Bauherren gar nicht mehr in den Wohnungsbau investieren würden, ist völlig richtig – und bietet Grund zur Hoffnung. Denn überhaupt nur dort, wo profitable Verwertungen ausgeschlossen sind, können gemeinnutzorientierte Träger überhaupt zum Zuge kommen.

Wenn in Berlin über neue Förderprogramme diskutiert wird, sollten wir aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen. Wer jahrelang mit öffentlichen Fördergeldern private Gewinne finanziert, braucht sich am Ende über steigende Mieten wirklich nicht zu wundern. Was Berlin braucht, ist ein Ausstieg aus einer profitorientierten Wohnungspolitik.



W O H N U N G S N O T   I N   D E N   M E T R O P O L E N

Stadtluft macht arm

Deutsche Metropolen erleben einen beispiellosen Immobilienboom. Gebaut werden meist Luxusobjekte, bezahlbarer Wohnraum wird zur Mangelware. Jetzt treibt die Knappheit auch die Mieten in die Höhe – und die Bürger aus den Zentren.

Hinweis auf:
Der Spiegel – 47/2012, 19. November 2012, Seite 84–87 (Wirtschaft). [Original suchen]



L I C H T E R F E L D E - S Ü D

Chance für den Landschaftspark

Investor will mehr als die Hälfte der früheren Parks Range unberührt lassen.

Aus:
Berliner Woche (Ausgabe Steglitz-Süd) – Nr. 47/2012, 21. November 2012, Seite 3 (Lokales).

LICHTERFELDE (KM). Die Planungen für das Gelände der ehemaligen Parks Range gehen in eine nächste Runde. Der neue Investor, die Groth Gruppe, stellte kürzlich [am 6.11.2012] dem Bauausschuss seine Ideen für die Entwicklung des fast 100 Hektar großen Areals vor. [Abschrift des Folien-Vortrags]

Ein Grundstück, das so oft beplant und untersucht wurde, sei ihm noch nicht begegnet, erklärte Klaus Groth als Sprecher der Geschäftsführung. Auch dass so viele Workshops und Wettbewerbe dazu veranstaltet wurden, verwundere. Derzeit sei die Groth Gruppe dabei, mit einer Bestandsaufnahme die Voraussetzungen zur Änderung des Flächennutzungsplans und für die Aufstellung notwendiger Bebauungspläne zu schaffen. Dabei werden Aspekte des Naturschutzes sowie der technischen und sozialen Infrastruktur betrachtet. Außerdem sollen die Interessen der ansässiugen Gewerbetreibenden und bisherigen Nutzer festgestellt werden. Ein Gutachten soll bis Anfang 2013 erstellt werden.

Der erste Spatenstich für die neue „Vorstadt Lichterfelde Süd“ ist frühestens im Herbst 2015 zu erwarten. Derzeit spricht Groth von 1.500 bis 3.000 Wohneinheiten, die hier entstehen sollen. Dabei bezieht er sich auf den Stadtentwicklungsplan Wohnen des Senats aus dem Jahre 2000, der 3.300 Wohneinheiten vorsieht.

Das Verhältnis von Wohnen und Natur soll in etwa fifty-fifty betragen. Zirka 60 Hektar des Landschaftsparks will das Unternehmen erhalten, denn das Leitbild bei der Entwicklung des Gesamtquartiers sei die Verbindung von Wohnen und Natur.

Dabei sollen verschiedene Wohnformen berücksichtigt werden. Vorgesehen ist eine Mischung von Mietwohnungen und Eigentum in einem qualitativ guten Wohnumfeld. „Das muss nicht zwangsläufig hochpreisig sein, aber Billigwohnungsbau wird es auch nicht geben“, betont Groth. Viel mehr will die Groth Gruppe auf ökologisches Bauen und den Einsatz von regenerativen Energien setzen.

Wenn die Gutachten und Ergebnisse vorliegen, wird darüber frühestens im 2. Quartal 2013 die Öffentlichkeit informiert. Im Herbst kommenden Jahres soll ein städtebaulicher Wettbewerb starten. Das Bebauungsplanverfahren soll Anfang 2014 beginnen.



Die Natur vor der Haustür

Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde Süd und das Projekt Großstadtwildnis bekamen Umweltpreis.

Aus:
Teltower Stadt-Blatt, 28. November 2012 (?), Seite xx (Steglitz-Zehlendorf). [Original]

LICHTERFELDE (aki). „Wir haben hier die Natur direkt vor der Tür und es wäre schade, wenn das nicht erhalten bleibt“, sagt Gerhard Niebergall. Er engagiert sich seit 2010 im Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde Süd. Die Initiative – bestehend aus Anwohnern, Umweltprojekten und Vereinen – setzt sich für die nachhaltige Entwicklung des Südens von Lichterfelde ein. Für das Engagement wurde das Aktionsbündnis jetzt vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) mit dem Berliner Umweltpreis in der Kategorie „Umweltengagement“ ausgezeichnet.

Das Aktionsbündnis teilt sich den Preis mit dem Projekt Großstadtwildnis Lichterfelder Weidelandschaft. Beide Initiativen arbeiten eng miteinander zusammen und haben ähnliche Ziele. Initiatorin des Projektes Großstadtwildnis ist Anne Loba von der Reitgemeinschaft Holderhof. Seit 22 Jahren nutzt sie das ehemalige Militärgelände als Weideland für ihre Pferde.

Durch die ganzjährige Freilandhaltung der Tiere konnte sich auf dem etwa 100 Hektar großen Gelände eine so genannte Biotopstruktur entwickeln, wo seltene und zum Teil gefährdete Pflanzen und Tiere einen Lebensraum gefunden haben. Laut BUND bestätigten Gutachter den hohen ökologischen Wert der Weidelandschaft. Für Naturinteressierte bietet Anne Loba auf dem nicht öffentlich zugängigen Gelände geführte Exkursionen.

„Es ist hier alles noch so, wie es die Amerikaner nach dem Fall der Mauer verlassen haben“, sagt Prof. Helmut Schmidt, der sich ebenfalls im Aktionsbündnis engagiert und seit 1979 in Lichterfelde-Süd wohnt. Ein Zaun mit Stacheldraht und ein großes eisernes Tor, durch das einst die Panzer fuhren. Fast 40 Jahre lang haben amerikanische Truppen das Gelände hier als Übungsplatz genutzt. Es nannte sich „Parks Range“.

Heute sind an dem Zaun in regelmäßigen Abständen Schilder angebracht mit der Aufschrift: Privatgrundstück. Betreten verboten. Der Eigentümer. „Es ist praktisch, nur Eigentümer zu schreiben, denn dann muss das Schild bei einem Eigentümerwechsel nicht erneuert werden“, erklärt Schmidt. Und einen Eigentümerwechsel gab es hier schon mehrfach. In diesem Jahr wurde das Grundstück an die Groth-Gruppe verkauft.

Die Mitstreiter des Aktionsbündnisses wünschen sich im Zuge der Entwicklung des Stadtteils Lichterfelde-Süd eine sozialverträgliche Bebauung mit Wohnungen lediglich in einigen Randbereichen entlang der Straßen und auf vorhandenen Gewerbeflächen. Die ökologisch wertvollen Bereiche sollen als Landschaftsschutzgebiet gesichert und gemeinsam mit dem angrenzenden Regionalpark Teltower Platte im Sinne eines länderübergreifenden Biotopverbunds entwickelt werden. „Den Eigentümerwechsel sehen wir jetzt als große Chance, um für alle Seiten hier eine natur- und sozialverträgliche Lösung zu finden“, sagt Schmidt.

Dass das Aktionsbündnis jetzt den Berliner Umweltpreis bekommen hat, sehen die Mitstreiter als Motivation: „Damit wird anerkannt, für was wir uns einsetzen“, freut sich Gerhard Niebergall. Der Preis wurde in diesem Jahr zum achten Mal verliehen. Eine Jury hatte die Auswahl aus knapp 30 Bewerbungen. Bewertungskriterien waren neben positiven Effekten für die Umwelt die Vorbildfunktion und der Berlin-Bezug. Das Aktionsbündnis und das Projekt Großstadtwildnis bekamen 3.000 Euro als Preisgeld.

„Wir gehen davon aus, dass durch den Preis unser Engagement in Zukunft noch aufmerksamer zur Kenntnis genommen wird“, fügten die Preisträger hinzu. Und das sei nach den vor Kurzem bekannt gewordenen Plänen der Senatsverwaltung auch nötig. Denn der Entwurf des so genannten Stadtentwicklungsplans Wohnen (StEP) sehe in Lichterfelde-Süd eine Bebauung auch auf Flächen vor, auf denen schützenswerte Natur erhalten werden müsse.



G R O T H   B A U T   G E H O B E N

Wohnen am neuen Gleisdreieck-Park

An der Flottwellstraße in Kreuzberg entsteht ein neues Wohnquartier mit Aussicht ins Grüne. Die Investoren wollen 85 Millionen Euro ausgeben. Auf dem ehemaligen Bahngelände am Gleisdreieck sind 4 Bauquartiere geplant / [Ed: Groth baut an den Bedürfnissen der meisten Berliner vorbei — wer kann schon um 1 Mio. Euro für eine Eigentumswohnung hinblättern].

Aus:
Der Tagesspiegel, Berlin, 1. Dezember 2012, Seite 20 (Berlin). [Original]

BERLIN (Tsp). Der nördliche Zipfel des Westparks am Gleisdreieck ist fast fertig. Wer kurz über die Baustelle huschen möchte, kann das am Infocontainer des Wohnungsbauprojekts „Flottwell Living“ an der Flottwellstraße 24 tun. Im Übrigen gibt es hier auch Wohnungen zu kaufen, bei 3.500 bis 6.000 Euro für den Quadratmeter nicht ganz billig. Nach den Maßstäben der Bauherren handelt es sich um einen „gehobenen“ Wohnstandard in bester Lage.

Die drei Bauflächen an der Flottwellpromenade haben eine Fläche von rund 2,5 Hektar und grenzen direkt an den neuen Park, für die mittlere Fläche beginnt jetzt die Vermarktung von 148 Eigentums- und 122 Mietwohnungen in 11 Blöcken.

Rund 85 Millionen Euro sollen investiert werden. Der Baubeginn ist für das Frühjahr vorgesehen. Fünf Architekten, darunter das Büro Tchoban Voss, haben das Ensemble entworfen. Im Modell wirken die Bauten schlicht und funktional. Jos Hegemann von der Reggeborgh Investment, die das Projekt zusammen mit der Groth Gruppe realisiert, spricht von einer „nachhaltigen Architektur“.

Auf den nördlich und südlich anschließenden Bauflächen ist die Planung noch nicht so weit. Hier sind weitere Wohnungen und 2 Hotels geplant. Auf dem bahneigenen Gleisdreieck-Gelände wurden ursprünglich 5 Bauquartiere ausgewiesen, das Quartier Schwechtenpark an der Möckernstraße wurde später aufgehoben und gehört heute zum Ostpark. Realisiert werden nun ein Baumarkt auf einem Areal an der Yorckstraße, ein genossenschaftliches Wohnprojekt an der Yorckstraße/Ecke Möckernstraße, ein Gewerbequartier am Bahnhof Gleisdreieck und eben die Flottwellpromenade.

Investor Klaus Groth ist einer der umtriebigsten Bauunternehmer Berlins. Er baut am Spittelmarkt Wohnungen, hat das Quartier Lentzeallee in Schmargendorf realisiert und bereitet sich auf größere Projekte auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Parks Range in Lichterfelde und an der Lehrter Straße am Hauptbahnhof vor.

An der Lehrter Straße könne er sich auch ein Engagement im Rahmen einer Neuauflage des sozialen Wohnungsbaus vorstellen, sagte Groth. Er führe bereits Gespräche mit städtischen Wohnungsbaugesellschaften. Weil diese kaum Erfahrung im Wohnungsbau hätten, würden sich Kooperationen anbieten – das Modell: Groth baut, die Investitionsbank Berlin (IBB) finanziert, und die Wohnungsbaugesellschaften übernehmen dann die Wohnungen in ihren Bestand.



P O L I T I K P R O J E K T

Gemeinsamer Infoladen von vier Parteien

Aus:
Die Welt, Berlin, 4. Dezember 2012, Seite xx (Welt kompakt).

STEGLITZ-ZEHLENDORF. In Steglitz-Zehlendorf eröffnet an diesem Freitag [7.12.2012] der erste parteiübergreifende Laden der Stadt. CDU, SPD, Grüne und Piraten haben ein leer stehendes Ladengeschäft in der Thermometersiedlung gemietet, um für die Menschen im Kiez besser erreichbar zu sein. "Mit dem gemeinsamen Büro wollen wir zeigen, dass die demokratischen Parteien für ein gutes Projekt zusammenarbeiten können", heißt es in einer Erklärung aller vier Parteien. "Unser Ziel ist es, die Probleme im sozialen Brennpunkt der Thermometersiedlung direkt mit den Bürgern vor Ort zu besprechen, unsere Themen und Vorschläge zu präsentieren und als Ansprechpartner für politische Anliegen zur Verfügung zu stehen."

Jede Partei wird den Laden täglich für zwei bis drei Stunden nutzen können. Außerdem sollen Bürgerinitiativen, freie Träger und andere Organisationen den Raum für Sitzungen oder Veranstaltungen verwenden können. "Ich hoffe, dass wir damit der Politikverdrossenheit entgegenwirken", sagte Cornelia Seibeld (CDU), die für Steglitz-Zehlendorf im Abgeordnetenhaus sitzt. Sie sei immer wieder erstaunt, wie positiv Bürger vor Ort reagierten, wenn man deren Fragen nachgehe und zeige, dass man an einer Lösung des Problems arbeite. [mehr]



P R O G N O S E N

Berlin 2030: Größer, älter, besser

Die Hauptstadt wächst um eine Viertelmillion Menschen und soll Europas lebenswerteste Metropole werden.

Aus:
Der Tagesspiegel, Berlin, 5. Dezember 2012, Seite 1 (Aufmacher). [Original]

BERLIN (Tsp). Berlin wird im Jahr 2030 etwa 3,8 Millionen Einwohner haben. Das entspricht einem Zuwachs von 7 Prozent oder rund 250.000 Menschen, wie Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) am Dienstag [4.12.2012] bei der Vorstellung der neuen Bevölkerungsprognose sagte. Die Prognose schreibe eine „mittlere Entwicklung“ fort, sagte Müller. „Auch das ist immerhin die Größe eines Berliner Bezirks.“ Der Prognose zufolge wird die Bevölkerung Berlins stärker wachsen als die Hamburgs oder Kölns. In Hamburg wird mit einem Plus von unter 5 Prozent bis 2030 gerechnet, in Köln nur mit einer minimal zunehmenden Bevölkerungszahl. In München rechnet man mit einem 10-prozentigen Zugewinn.

Müller hob hervor, dass in Zukunft junge Leute, die zur Ausbildung in die Stadt kämen, hier auch Arbeit finden könnten. Deshalb solle zum Beispiel auf dem Flughafen Tegel ein Wissenschafts- und Industriepark entstehen. Statistisch gesehen, wird die Zahl der Erwerbstätigen zwischen 18 und 65 Jahren stabil bleiben. Das gilt auch für die Anzahl der Kinder unter 6 Jahren. Sie wird mit etwa 195.000 konstant bleiben. Um fast 20 Prozent zunehmen wird allerdings die Anzahl der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren. Zuwandern werden der Prognose zufolge junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren.

Das bedeutet nicht, dass deren Anteil an der Bevölkerung zunimmt. Deutlich anwachsen wird die Gruppe der Älteren (65 bis 80 Jahre) um 14 Prozent oder 190.000 Menschen. Die Anzahl der Alten (ab 80 Jahre) soll um 80 Prozent oder 120.000 Menschen wachsen. Der Altersdurchschnitt wird daher von 42,3 Jahren im Jahr 2011 auf 44,2 Jahre im Jahr 2030 ansteigen.

Bevölkerungsstand in Berlin seit 1991
^   Entwicklung der Berliner Einwohnerzahl seit 1991. [Quelle]   (Repro: 2013 – khd)


Die Bezirke werden sich laut Müllers Prognose sehr unterschiedlich entwickeln. In Pankow rechnen die Statistiker mit einem Zugewinn von 16,3 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgt Friedrichshain-Kreuzberg. In Reinickendorf werden gerade mal 1,3 Prozent mehr Einwohner erwartet. Laut Müller ist der Senat für die Entwicklung gut gerüstet. Zumal beim Wohnungsbau sei die Stadt auf Zuwächse eingerichtet. In den vergangenen beiden Jahren seien je 7.300 Baugenehmigungen erteilt worden. Ab 2016 sei mit jährlich 9.000 Baugenehmigungen zu rechnen. Private Investoren seien auf den Trend zum Bevölkerungswachstum ebenso eingestellt wie Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften.

Auch beim Ausbau der sozialen Infrastruktur sieht Müller die Stadt gut aufgestellt. Aus der Prognose ergäben sich keine Notwendigkeiten zum Bau von Schulen, Straßen oder Pflegeheimen. Dem widersprachen allerdings sowohl die Bezirke als auch die IHK.

Der Trend weg vom motorisieren Verkehr werde sich fortsetzen, sagte Müller. Und immerhin sei Berlin gerade für seine Behindertenfreundlichkeit ausgezeichnet worden. Die Stadt werde auch 2030 einen „hervorragend“ ausgebauten öffentlichen Nahverkehr und „riesige Grünflächen“ in ihrer Mitte aufweisen. Müller glaubt: „Berlin wird Europas lebenswerteste Metropole sein.“

[30.01.2013:
Weiterhin starker Bevölkerungszuwachs in Berlin bis Sep. 2012]  (Statistik-Amt)



Bezirk fühlt sich übergangen

Aus „Parks Range“ soll ein Wohnpark werden – nur Hochhäuser darf es nicht geben

Hinweis auf:
Berliner Abendblatt (Ausgabe Steglitz-Zehlendorf) – Nr. 49/2012, 8. Dezember 2012, Seite 3 (Aktuell). Da dieser Artikel nichts Neues enthält, wird hier auf die Dokumentation verzichtet. [Zur Gesamt-Zeitung in PDF]



P O L I T I K P R O J E K T

Der Laden

Ein Pilotprojekt: Der neue Politladen in der Celsiusstraße 62 in Lichterfelde-Süd wird von 4 Parteien betrieben und soll offen sein für alle.

Aus:
Berliner Zeitung, 8. Dezember 2012, Seite xx (Berlin). [Original]

LICHTERFELDE-SÜD (jth). In Lichterfelde haben 4 Parteien jetzt ein gemeinsames Büro. „Der Politladen“ ist ein Projekt gegen Politikverdrossenheit. Mit Spannung wird erwartet, wie der Laden bei den Leuten ankommen wird. Ab Januar startet das Projekt – erstmal für ein halbes Jahr.

Wenn die Ausstattung dieses Raums symptomatisch ist für das Verhältnis von Bürger zur Politik, dann würde man es wohl ausbaufähig nennen. Zwei Stühle, zwei leere Schreibtische, auf einem steht ein Weihnachtsstern, das war es im Prinzip. In der Celsiusstraße 62, mitten in der Thermometersiedlung in Lichterfelde, hat ein Laden geöffnet, dem man sein revolutionäres Konzept nicht ansieht.

„Politladen“ steht an der Schaufensterscheibe, und das Besondere an diesen vielleicht 20 Quadratmetern mit Teeküche und Miniklo ist die Tatsache, dass es hier um eine Art Gemeinschaftsbüro mehrerer Parteien handelt. Das dürfte unter politischen Konkurrenten ziemlich einzigartig sein, mindestens berlinweit.

Ab Januar geht es los

CDU, SPD, Grüne und Piraten haben diesen Raum gemietet, zum Selbstkostenpreis von der GSW, der vor Jahren privatisierten großen Wohnungsbaugesellschaft mit den meisten Mietern in der Thermometersiedlung. In dem Hochhausgebiet, gebaut in den 60er Jahren und benannt nach den Physiker-Straßennamen, leben 6.000 Menschen, geschätzt die Hälfte davon Migranten, bunt gemischt aus der Türkei, arabischen Ländern, Polen, Russland, Vietnam. Die Armutsquote ist hoch, aber gekippt ist das Viertel am Stadtrand nicht. Der neue „Politladen“ soll mit dazu beitragen, dass dies auch nicht geschieht.

Am Freitagmittag steht der SPD-Fraktionsvorsitzende aus dem Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, im Laden und lässt sich erklären, wann seine Partei im Gemeinschaftsbüro präsent ist: freitags von 12 bis 16 Uhr geht es hier sozialdemokratisch zu. Von den anderen haben sich bisher nur die Grünen einen eigenen Tag ausgesucht, den Mittwoch. CDU und Piraten müssen sich noch einigen, das ist aber kein Problem, denn es gibt ja noch gar kein Programm.

Der Politladen startet seinen Betrieb erst so richtig ab Januar und erst einmal für ein halbes Jahr, erklärt die SPD-Abgeordnete Irene Köhne, die heute hierher eingeladen hat. Alle 4 Parteien sollen Sprechstunden und Veranstaltungen anbieten können, immer offen für alle Interessierten, also keine reinen Parteiangelegenheiten, darauf hat man sich geeinigt. „Was ist denn das Produkt, das ihr hier verkauft?“, fragt Saleh, ganz Politmanager. Köhne überlegt kurz und antwortet im Sozialarbeiterjargon: „Ein niedrigschwelliges Angebot gegen Politikverdrossenheit.“

Die Wahlbeteiligung in diesem Quartier lag 2011, zur Abgeordnetenhaus-Wahl, bei 38 Prozent; in ganz Berlin waren es 60 Prozent. Wenn man die Leute hier frage, was sie von Politikern halten, dann sagen sie oft, die sind doch eh alle korrupt, erzählt Irene Köhne, die vor ihrem Mandat im Landesparlament lange im Bezirk Steglitz-Zehlendorf Verordnete war und Kommunalpolitik machte. Um die tausend Hausbesuche habe sie hier im Wahlkampf absolviert, sagt Köhne, immer erst mit dem Fahrstuhl ganz rauf und dann Stockwerk für Stockwerk durchgeklingelt.

Genau der richtige Ansatz

Die Leute, sagt sie, können das Parteiengezänk nicht leiden, die wollen Lösungen oder wenigstens das Bemühen darum. Die Idee zu diesem parteiübergreifenden Angebot sei dann irgendwann in der Kneipe entstanden. Die Politik an sich solle hier beworben werden – so hat die CDU-Abgeordnete Cornelia Seibeld am Vortag gesagt, als der Laden erstmals aufgeschlossen wurde.

  Lichterfelde-Süd / Giesensdorf
Ständig benachteiligt!
Eine Abrechnung
 
Wie der Politladen bei den Leuten ankommen wird, ist unklar. Am Freitag ist ohnehin wenig los in der Celsiusstraße. In der Ladenzeile stehen etliche Geschäfte leer, auch das ist ein Grund, warum sich die GSW auf diese seltsame Mietergemeinschaft eingelassen hat. Aber dann klopft doch ein Mann an und lässt sich die Glastür öffnen, die außen noch keine Klinke hat.

Er hat seinen Dackel dabei, trägt Basecap und eine Jack-Wolfskin-Jacke, er stellt sich als Rentner vor. Dann erzählt er wortreich, dass er kein Problem mit Migranten habe, seine türkischen und polnischen Nachbarn seien toll, aber diese Parallelgesellschaften und dass manche Jugendlichen hier mit Kapuzenjacke und gesenktem Kopf herumliefen, das gefalle ihm gar nicht. Saleh ist ganz begeistert und lobt den Gast für seine Initiative. „Sie machen sich Sorgen um Ihren Kiez“, sagt der Fraktionschef. Das sei genau der richtige Ansatz.



L I C H T E R F E L D E - S Ü D

Baupläne für ehemaliges Coca-Cola-Gelände

[Ed: und das wird noch mehr Verkehr auf der Osdorfer Straße erzeugen...].

Aus: Berliner Morgenpost, 11. Dezember 2012, 17.43 Uhr MEZ (News-Ticker).

LICHTERFELDE (BM). Das Gelände der ehemaligen Coca-Cola-Fabrik an der Hildburghauser Straße 224–232 ist in 2 Grundstücke geteilt worden. Während der eine Teil mit dem ehemaligen Verwaltungsgebäude als Kfz-Werkstatt genutzt wird, gibt es für den anderen Teil Pläne für eine Bebauung.

Wie Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (CDU) jetzt mitteilte, liegen dem Amt Entwürfe für die Bebauung der Fläche mit Einfamilienhäusern vor. Auf dem Gelände dürfen nach aktuellem Planungsrecht Gebäude mit 3 Etagen entstehen. Allerdings müssen Denkmalschutzbestimmungen, die für das Verwaltungsgebäude auf dem Nachbargrundstück gelten, berücksichtigt werden.



S T E G L I T Z - Z E H L E N D O R F

Gestopptes Projekt kostet Bezirk 1,6 Millionen Euro

[Ed: und dann müssen ja auch noch Jahr für Jahr fast 1 Mio. Euro fürs frühere Steglitzer Rathaus (Kreisel-Hochhaus) hingeblättert werden].

Aus: Berliner Morgenpost, 13. Dezember 2012, Seite xx (Bezirke). [Original]

STEGLITZ-ZEHLENDORF (BM). Nach der im Frühjahr 2011 gestoppten energetischen Sanierung des Rathauses Zehlendorf ist dem Bezirksamt ein Schaden in Höhe von 1,6 Millionen Euro entstanden. Diese Summe setzt sich aus Honoraren für Gutachten und bereits erbrachte Architektenleistungen zusammen. Der Rechnungshof fordert jetzt eine Stellungnahme vom Bezirk.

Das Rathaus sollte ursprünglich für 12 Millionen Euro so saniert werden, dass der Heizenergiebedarf um 80 Prozent gesenkt werden könnte. Als die Kosten nach Plänen eines Architekturbüros aber auf 35 Millionen Euro stiegen, stoppte das Bezirksamt das Vorhaben. Jetzt wird nur das Notdürftigste saniert.



L I C H T E R F E L D E - S Ü D

Großsiedlung soll auf Truppenübungsplatz entstehen

2.500 Wohnungen will die Groth-Gruppe auf einem ehemaligen Militärgelände in Berlin-Lichterfelde bauen — im Einklang mit dem Naturschutz.

Aus:
Berliner Morgenpost, 17. Dezember 2012, Seite xx (Lichterfelde). [Original]

LICHTERFELDE (BM). Hinter dem Zaun stehen Pferde auf der Koppel, vor dem Zaun tollen Hunde herum, die manchmal auch ein Loch finden und auf die andere Seite schlüpfen. Das ehemalige Militärgelände "Parks Range" der US-Truppen in Lichterfelde-Süd ist seit mehr als 15 Jahren verlassen. Auf dem knapp 100 Hektar großen Areal zwischen Osdorfer Straße und Reaumurstraße konnte sich ein hügeliges Wald- und Wiesengebiet ausbreiten.

Mitte des Jahres hat die Groth-Gruppe das Grundstück von der CA Immo erworben und jetzt die ersten Pläne und Ideen im Bauausschuss des Bezirks Steglitz-Zehlendorf vorgestellt. Der Projektentwickler für Immobilien will auf dem Gelände etwa 2.500 Wohnungen errichten. "Wir werden einen städtebaulichen Wettbewerb ausloben, an dem sich etwa 15 große Büros beteiligen können", sagt Geschäftsführer Klaus Groth.

Aufgabe solle es sein, eine Verbindung aus Wohnen, Leben und Natur zu schaffen. Mit Sicherheit, so Groth, werde sich die Bebauung in S-Bahn-Nähe konzentrieren. Vorstellbar sei zum Beispiel eine Randbebauung entlang der S-Bahn-Strecke, die hinter einer Lärmschutzwand verschwinden solle.

Baustart für die "Gartenstadt" im Herbst 2015

Der Baustart für die "Gartenstadt" ist für Herbst 2015 vorgesehen. Bis dahin sind noch einige Gutachten und Workshops geplant. Im Flächennutzungsplan ist das Gelände als Mischgebiet für Gewerbe und Wohnen ausgewiesen. Nach Angaben von Groth laufen derzeit 3 Naturschutzuntersuchungen: Vom Senat, dem Bezirk und seinem Unternehmen. Dabei wird das gesamte Gelände kartiert. Ziel dieser Gutachten sei, herauszufinden, wo sich gesetzlich geschützte Biotope und Arten befinden, sagt der Geschäftsführer. Ende Dezember sollen die ersten Ergebnisse vorliegen.

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Parallel dazu läuft eine Bestandsaufnahme zur technischen und sozialen Infrastruktur rund um das Areal. Diese wird die Grundlage sein für die weitere Planung der Wohnbebauung. Denn es sei damit zu rechnen, dass beim Bau von 2.500 Wohnungen etwa 5.000 bis 6.000 neue Bewohner nach Lichterfelde-Süd kommen, so Groth. Diese müssten nicht nur eine Verkehrsanbindung, sondern auch Geschäfte und Kitas vorfinden.

Im ersten Quartal 2013 sollen die ersten Abstimmungen mit Senat und Bezirk laufen, die erste öffentliche Informationsveranstaltung ist in der zweiten Märzhälfte geplant. Noch im Dezember laufen Gespräche mit Mietern und Bewirtschaftern des Grundstücks. Dazu gehören nicht nur die Gewerbetreibenden, sondern auch die Reitgemeinschaft Holderhof – eine Gemeinschaft von Reitern und Pferdehaltern, die sich seit 1990 mit der ganzjährigen Freilandhaltung sportlich genutzter Pferde beschäftigt. Mit den Holderhof-Pferden, die von den Besitzern "als landschaftspflegende Zwischennutzer der ehemaligen Militärflächen" bezeichnet werden, wird ein Teil des Geländes als halboffene Weidelandschaft betrieben.

Keine schädlichen Stoffe im Boden gefunden

Eine besondere Herausforderung werde die mindestens 50 Hektar große Naturschutzfläche sein, sagt Groth. Es gebe die Überlegung, eine Trägergesellschaft zu finden, die dieses Gelände übernimmt. Bereits abgeschlossen sind die Bodenproben. Aufgrund der militärischen Nutzung musste davon ausgegangen werden, dass sich noch Öl- und Benzinrückstände im Erdreich befinden. 500 Bohrungen seien durchgeführt worden, so Groth. Dabei habe man keine schädlichen Stoffe gefunden.

Im Bezirk wird schon seit Langem über die weitere Nutzung des Geländes spekuliert. Mal war von einem
Golfplatz die Rede, mal von einer autofreien Stadt. Im Gespräch war auch schon, ein Volksfestgelände daraus zu machen. Zuletzt hatte die Fraktion der Grünen vorgeschlagen, das Gelände für Ausflügler zu öffnen.

Der Groth-Gruppe müsse es jetzt gelingen, auf dem Gelände einen Spagat zwischen Biotop und Gewerbe hinzubekommen, sagt Baustadtrat Norbert Schmidt (CDU). Es sei aber im Sinne des Bezirks, dass das Areal entwickelt werde. Vorübergehend habe es Aufregung in der Sitzung der Bezirksverordneten gegeben, erzählt Schmidt. So sei durchgedrungen, dass das Land Berlin die Planungshoheit für das Gelände an sich ziehen und sogar 3.500 Wohnungen errichten wolle. Schließlich gebe es das Ziel, 30.000 neue Wohnungen in Berlin zu schaffen. "3.500 Wohnungen sind völlig inakzeptabel", sagt Schmidt. Die Befürchtungen der Bezirksvertreter, die Planungshoheit zu verlieren, hätten sich dann aber auch nicht erhärtet.

Landschaftscharakter erhalten

Die Bezirksverordneten der SPD-Fraktion sind angesichts der Pläne noch "skeptisch", sagt Fraktionschef Norbert Buchta. "Wir wollen keine zweite Thermometersiedlung", so Buchta. Wichtig sei, den Charakter der Landschaft mit der Pferdewirtschaft zu erhalten. Seit 1953 wurde das Gelände "Parks Range", das im Süden an Teltow-Seehof (Brandenburg) grenzt, als Militärgelände genutzt. Darauf befand sich unter anderem eine Häuserkampfanlage. 1994 wurden die amerikanischen Alliierten aus Berlin abgezogen.



W O H N U N G S N O T

Bezirke kämpfen gegen Wohnungsmangel

Pankow verbietet Luxussanierungen und Umwidmung in Ferienunterkünfte / Regeln sollen vorbildhaft für die ganze Stadt sein

Aus:
Der Tagesspiegel, Berlin, 23. Dezember 2012, Seite 1 (Hauptartikel). [Original]

BERLIN (Tsp). Seit Jahren sucht die Berliner Landespolitik nach Konzepten gegen Wohnungsmangel, steigende Mieten und die Umwandlung von Miet- in lukrative Ferienwohnungen [Ed: oder Eigentumswohnungen]. Jetzt prescht der besonders betroffene Bezirk Pankow mit einem Paket von Verboten vor, die vor allem im populären Ortsteil Prenzlauer Berg preiswertes Wohnen erhalten sollen.

Nach einem jetzt bekannt gewordenen Bezirksamtsbeschluss von vergangener Woche ist künftig Immobilieneigentümern in den sogenannten Erhaltungsgebieten, deren soziale Mischung geschützt werden soll, vieles verboten, was zu einer Wert- und Preissteigerung der Immobilien und zu einer sozialen Entmischung führen könnte.

So wird ab Anfang Januar die Umwandlung von Wohnraum in Gewerbe nicht mehr vom Bezirk genehmigt, ebenso wenig die Nutzung von Miet- als kommerzielle Ferienwohnungen und die Zusammenlegung von mehreren Wohnungen zu größeren Einheiten.

Pankows stellvertretender Bürgermeister und Stadtentwicklungsstadtrat Jens- Holger Kirchner (Grüne) will damit die Berliner Landesregierung und die rot- schwarze Koalition motivieren, entsprechende Initiativen auf Landesebene zu beschleunigen, wie er dem Tagesspiegel am Sonnabend [22.12.2012] sagte: „Ehe das dem Senat gelingt, dauert es 3 Jahre – wenn wir als Bezirk schon mal etwas tun, kann das die Entwicklung beschleunigen.“ Demnächst will Pankow zudem sein Vorkaufsrecht für Wohnhäuser zum Verkehrswert stärker nutzen, um Immobilienspekulationen zu unterbinden und Häuser in Kooperation mit Wohnungsbaugesellschaften zu erwerben.

Nach Kirchners Darstellung wolle der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg demnächst ähnliche Beschränkungen einführen, um das Angebot an bezahlbaren Mietwohnungen in besonders nachgefragten Vierteln zu schützen. Der Bezirk hatte vergangene Woche auch beschlossen, im Interesse des Milieuschutzes die Umwandlung von Läden in Gastronomiebetriebe in Wohngebieten künftig stärker zu unterbinden, Vorbild war in dem Fall Tempelhof-Schöneberg. Während der Mieterverein den Pankower Plan begrüßt, stößt er beim Eigentümerverband Haus & Grund auf Ablehnung. In der Berliner Regierungskoalition sind die Reaktionen ambivalent. Während es bei der SPD Zustimmung gibt, sagt der CDU- Wohnungspolitiker Matthias Brauner: „Das ist kein Modell für die ganze Stadt.“

Der Mieterverein fordert die Landesregierung dazu auf, Immobilieninvestoren stärker zur Kasse zu bitten. „Das Land Berlin muss seinen Einfluss verstärken, denn die Marktentwicklung ermöglicht den Investoren erhebliche Renditen“, sagte der Geschäftsführer des Mietervereins, Rainer Wild, dem Tagesspiegel. Im Interesse eines sozialen Ausgleichs sei es „legitim, wenn das Land eine Abschöpfung der Renditen vornimmt und die Investoren auf das Gemeinwohl verpflichtet“. Aus Sicht von Immobilieninvestoren war das zu Ende gehende Jahr „ein fantastisches Jahr“, wie der Berliner Niederlassungsleiter des Marktforschungsunternehmens Bulwien-Gasa sagte. „Viele Investoren haben entschieden, sich Berlin noch stärker zu widmen.“ — [Ed: So auch die Groth-Gruppe in Lichterfelde-Süd...]

[23.12.2012: Pankow will den Senat antreiben]  (DER TAGESSPIEGEL)



B A U P L A T Z - S U C H E

Bausenator Müller fordert Debatte über Grünflächen für Wohnungsbau

Aus:
RBB, Berlin, 27. Dezember 2012, xx.xx Uhr MEZ (Politik). [Original]

BERLIN (rbb). Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) hat Befürchtungen zurückgewiesen, er wolle Kleingartenkolonien für den Wohnungsbau opfern. Müller sagte dem rbb am Donnerstag [27.12.2012], er plane keinen Angriff auf die Kolonien. Diese seien ihm wichtig als innerstädtisches Grün.

Es müsse aber erlaubt sein, über Baulücken, kleine Grünflächen und auch über einzelne Laubenkolonien zu sprechen, um Platz für den Bau von günstigen Wohnungen zu schaffen. Es gebe einige Kolonien, die nicht mehr ausreichend genutzt und die Hälfte der Bestände aufgeben worden sind.

In Berlin gibt es rund 930 Kleingartenanlagen. Sie umfassen über 3.000 Hektar, 3,4 % des Stadtgebietes. Über 90 % der Kleingärten sind mindestens bis 2020 gesichert.

Bei der Diskussion über potentiellen Wohnraum könne nicht immer Rücksicht genommen werden, machte Müller klar. "Bei Baulücken wehren sich Anwohner, die sagen: Unser jetziges Wohnen ist davon betroffen. Und da sage ich ganz klar: Das geht nicht. Wir brauchen innerstädtische Flächen, nicht nur am Rande der Stadt, für neuen und bezahlbaren Wohnraum."

Berliner Kleingärtner haben unterdessen Widerstand gegen die Idee von Stadtentwicklungssenator Müller angekündigt.

Solche Grünflächen dürften nicht zu "Spekulationsobjekten für weltweit enttäuschte Immobilienanleger und Miethaie" werden, betonte der Landesverband der Gartenfreunde in einer Mitteilung. Stattdessen sollte sich Müller lieber Gedanken über "wirklich intelligente Lösungen für bezahlbaren innerstädtischen Wohnungsbau" machen.

Die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) unterstützt den Vorstoß Müllers. "Wir begrüßen, dass nun auch Traditionen aus der West-Berliner Zeit wie die Kleingärten in den Fokus effizienten Flächenmanagements kommen", sagte der stellvertretende Hautgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter.

Seit dem Mauerfall könnten die Berliner auch außerhalb der Stadtgrenzen ausreichend Erholungsflächen in Anspruch nehmen. Es sei klar, dass man im Rahmen einer fortschrittlichen Liegenschaftspolitik alte Tabus brechen müsse.

Müller hatte zuvor erklärt, dass auch Kleingärten und Grünanlagen nicht mehr Tabu seien bei der Suche nach Baugründen. Bei der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung seien neue Wohnungen dringend nötig, sagte der Senator der Nachrichtenagentur dpa.

"Es wird möglicherweise Wiesen in der Innenstadt geben oder auch eine Kleingartenanlage mit 30 Parzellen, von denen wir sagen, wir brauchen den Platz für Wohnungen." Da seien Auseinandersetzungen zu erwarten. Die müsse die Politik aber aushalten.

Großsiedlungen in der Innenstadt, wie sie Wohnungsunternehmen vorgeschlagen hatten, schließt Müller aber aus. "Wir werden mit Sicherheit in der Stadt keine neuen Großsiedlungen bauen, aber man kann in bestehenden Siedlungen Bestände erweitern", sagte er. International erlebten Großsiedlungen zwar derzeit eine Renaissance. Solche Siedlungen seien aber nur solange unproblematisch, wie es ein soziales Umfeld und entsprechende Infrastruktur gebe.

Berlin habe für eine Großstadt sehr viel Grün, so der Senator weiter. "Deswegen kann man auch Diskussionen um Baulücken und kleinere Grünflächen führen." Mit der großen Parklandschaft in Tempelhof, dem Park am Gleisdreieck, dem Südgelände in Schöneberg, dem Tiergarten und großen Flächen hinter dem Hauptbahnhof gibt es große Flächen auch in der Innenstadt, die Berlin teilweise noch ausbaut.

Berlin habe laut Flächennutzungsplan ein Potenzial für rund 90.000 neue Wohnungen, das nach und nach erschlossen werde. Die jährlich 6.000 Wohnungen, die der rot-schwarze Senat anpeile, seien ein Mindestanspruch. Es sei aber schon jetzt abzusehen, dass Berlin in den nächsten Jahren noch mehr brauche. [mehr]



B A U P L A T Z - S U C H E

Oasen in Gefahr

Kleingärtner fassungslos über Senatsvorschlag, Grünflächen für Wohnungsbau zu nutzen.

Aus:
Neues Deutschland, Berlin, 28. Dezember 2012, Seite xx (Berlin). [Original]

BERLIN (ND). Kahlschlag von Grünflächen und kleineren Kleingartenkolonien für den Wohnungsneubau? Der jüngste Vorschlag von Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) stößt im Milieu der Kleingärtner auf Kopfschütteln. "Wenn man Grünflächen platt macht, wird die Stadt nicht schöner", sagt Manfred Schulz, der eine Parzelle in einer Kolonie in Prenzlauer Berg hat. Sein Kleingarten habe zwar eine Bestandsgarantie bis 2020 erhalten, sagt Schulz, doch was passiert, wenn Grün für Wohnungen fallen muss, habe er ganz in der Nähe in einem ehemaligen Botschaftsviertel der DDR beobachtet: Da war ein begrünter Weg eines Tages einfach gesperrt, erzählt Schulz. Im Anschluss seien "Townhouses" mit Eigentumswohnungen gebaut worden. Die Steigerung der Mieten haben diese Bauten eher verschärft, mutmaßt der Kleingärtner. "Echte Sozialwohnungen baut doch heutzutage sowieso niemand mehr."

Auch der Landesverband der Gartenfreunde Berlins reagierte "fassungslos" auf den Vorschlag Müllers, Kleingärten und Grünanlagen zugunsten von Wohnungen aufzugeben. In einer Erklärung kündigte der Verband seinen Widerstand dagegen an. Man werde sich wehren, "dass die Grünflächen der Stadt zu Spekulationsobjekten für weltweit enttäuschte Immobilienanleger und Miethaie werden". Zugleich forderten die Kleingärtner den Bausenator auf, über "wirklich intelligente Lösungen für bezahlbaren innerstädtischen Wohnungsbau nachzudenken".

Angesichts der großen Mietenproblematik und des fehlenden bezahlbaren Wohnraums in der Innenstadt hatte Senator Müller vorgeschlagen, dass auch Kleingärten und Grünanlagen nicht mehr Tabu seien bei der Suche nach Baugründen. "Bei der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung sind neue Wohnungen dringend nötig", hatte Müller der Nachrichtenagentur dpa gesagt. "Es wird möglicherweise Wiesen in der Innenstadt geben oder auch eine Kleingartenanlage mit 30 Parzellen, von denen wir sagen, wir brauchen den Platz für Wohnungen", so Müller. Da seien Auseinandersetzungen zu erwarten, die die Politik aber aushalten müsse.

Im Vergleich zu anderen Großstädten habe Berlin sehr viele Grün, betonte Müller. "Deswegen kann man auch Diskussionen um Baulücken und kleinere Grünflächen führen." Mit der großen Parklandschaft in Tempelhof, dem Park am Gleisdreieck, dem Südgelände in Schöneberg, dem Tiergarten und Flächen hinter dem Hauptbahnhof gibt es große Flächen auch in der Innenstadt, die teilweise noch ausgebaut werden.

Laut Flächennutzungsplan habe Berlin ein Potenzial für rund 90.000 neue Wohnungen, das nach und nach erschlossen werde. Die jährlich 6.000 Wohnungen, die der rot-schwarze Senat anpeile, seien ein Mindestanspruch. Es sei abzusehen, dass Berlin in den nächsten Jahren noch mehr brauche.

Großsiedlungen in der Innenstadt, wie sie die Wohnungsunternehmen in der Vergangenheit vorgeschlagen hatten, schließt Müller indes aus. "Wir werden mit Sicherheit in der Stadt keine neuen Großsiedlungen bauen, aber man kann in bestehenden Siedlungen Bestände erweitern", sagte er.

International erlebt die Großsiedlung derzeit eine Renaissance. Solche Siedlungen seien solange unproblematisch, wie es ein soziales Umfeld und entsprechende Infrastruktur gebe, und würden von vielen Bewohnern durchaus sehr geschätzt, findet Berlins Bausenator, in dessen Aufgabenfeld es auch gehört, die Stadtentwicklung insgesamt zu betreiben.


Landesverband der Gartenfreunde

Der Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. ist die Dachorganisation des Berliner Kleingartenwesens, die als sogenannter gemischter Verband in Berlin auch die Interessen von Siedlern und Eigenheimbesitzern vertritt.

Dem Verband gehören als Mitglieder 18 Bezirksverbände der Kleingärtner und 2 Bezirksgruppen der Siedler und Eigenheimbesitzer an.

Die Organisation vertritt 68.272 Kleingartenpächter, zusammengeschlossen in 808 Kolonien, und 245 Siedler.

Daneben gibt es noch 6.025 Kleingärten, die von den Grundstückseigentümern verwaltet werden.

Die kleingärtnerisch genutzte Fläche in Berlin beträgt ca. 3.160 Hektar.
(Quelle: Landesverband der Gartenfreunde).



W O H N U N G S N O T   I N   D E N   M E T R O P O L E N

Ein Herz für Mieter

Die Wohnungsnot wird Wahlkampfthema. Regierung und Opposition wetteifern um Vorschläge, wie die Preisexplosion bei Immobilien zu stoppen ist. Dabei hat vor allem die Politik den Kostenschub verursacht.

Hinweis auf:
Der Spiegel – 1/2013, 31. Dezember 2012, Seite 14–18 (Deutschland). [Original suchen]

[Editor-31.12.2012: Mit dem Thema „Wohnungsnot“ im Bundestagswahlkampf 2013 wird sich der Druck, in Lichterfelde eine neue Großsiedlung zu bauen, massiv erhöhen. Aber rechtfertigt die falsche Wohnungspolitik der letzten Jahre eine Vernichtung von besonders wertvoller Natur? Zumal in Berlin noch reichlich weniger wertvolle Bauplätze zur Verfügung stehen... (Antworten bitte ins FORUM posten).



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