PLS-Logo |   Dokumentationen aus Medien — Teil 28

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    Stand:  21.2.2015   (44. Ed.)  –  File: PLS/Aus_Medien/AM_28.html



Die Presse hat noch nicht die (politische) Dimension des Gesamt-Konflikts um Lichterfelde-Süd erkannt und wohl auch deshalb bislang nur wenig berichtet — immerhin gibt’s doch schon einiges. Auf diesen Seiten werden ausgewählte Artikel und Texte zu den Planungs-Absichten bzw. -Ansinnen für Lichterfelde-Süd dokumentiert.

  Lichterfelde-Süd / Giesensdorf
Ständig benachteiligt!
Eine Abrechnung
 
Dabei gilt der allgemeine CopyRight-Hinweis. Archivort ist Houston (USA), wo das „fair use“-Prinzip gilt. Hier sind dokumentiert und manches auch in [Ed:...] kommentiert:

I n h a l t :       2014       [Artikel-Übersicht 2014]
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M A N   G L A U B T   E S   K A U M

Mehdorn: In einer Diktatur geht alles ganz schnell

[Ed: hm, beim Großprojekt Lichterfelde-Süd regiert bereits die Diktatur eines Klaus Groth von der Groth-Gruppe und Volksvertreter ohne Durchblick von SPD + CDU + GRÜNEN zollten dem am 20. Februar auch noch Beifall...].

Aus: Der Tagesspiegel, Berlin, 10. März 2014, Seite 1 (Linke Spalte). [Original=9593066.htm]

BERLIN (Tsp). Der Chef des weiter um einen Eröffnungstermin ringenden neuen Berliner Großflughafens BER, Hartmut Mehdorn, sieht Deutschland bei der Umsetzung von Großprojekten gegenüber Ländern wie China im Nachteil.

„In einer Diktatur wie China geht alles ganz schnell, Budgets werden nicht demokratisch kontrolliert“, sagte Mehdorn der „Bild am Sonntag“. „In Deutschland hingegen haben sie eine große Nebelwand. Bei uns sind die Spielregeln nicht mehr klar, weil das Baurecht von niemandem mehr überblickt wird.“



Marktplatz der Immobilien-Spekulanten

In Cannes treffen sich ab Dienstag [11.3.2014] Firmen und Stadtplaner zur Großmesse MIPIM — erstmals wird sie von Protesten begleitet.

Aus:
Neues Deutschland, Berlin, 11. März 2014, Seite xx (Wirtschaft). Die Zwischentitel wurden hier redaktionell hinzugefügt.

CANNES (nd). Europas Städte ziehen große Immobilieninvestoren an. Die Messe MIPIM in Cannes bringt sie zusammen. Auch Berlin ist prominent vertreten.

Heute beginnt in Cannes die MIPIM (Marché International des Professionnels de l'immobilier) – das „führende Immobilienevent für Immobilienprofis“, wie die Veranstalter selbstbewusst verkünden. In der Tat versammelt sich bei der internationalen Messe in der südfranzösischen Stadt an der Côte d'Azur Jahr für Jahr die Crème de la Crème der Branche, um Entwicklungsprojekte und Kapitalquellen zu sondieren. Alle Sparten sind vertreten: Büros, Wohnungen, Einzelhandel, Gesundheit, Sport, Logistik und Industrie. Im vergangenen Jahr zog es 20.000 Besucher zur MIPIM, die als wichtigste europäische Immobilienmesse gilt.

In diesem Jahr haben sich 4300 Investoren und knapp 2000 Firmen sowie Projektentwickler, Stadt- und Regionalplaner aus über 80 Ländern angemeldet. An den 4 Messetagen im luxuriösen „Palais des Festivals“ sind über 60 Konferenzen und Präsentationen geplant. Seit ihrer Erstauflage 1990 hat sich die MIPIM zu einer der weltweit wichtigsten Messen rund um das Immobilienbusiness entwickelt. Entsprechend selbstbewusst treten die Veranstalter auf und kündigen unter anderem Einblicke in „alle Premium-Immobilienprojekte in den wichtigsten Investitionszielen der Welt“ an.

Deutscher Immo-Markt besonders lukrativ

Der deutsche Immobilienmarkt spielt auf der MIPIM seit dem Jahr 2012, als Deutschland Gastland war, eine herausragende Rolle. Unter anderem stellen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und die Rhein-Ruhr-Region ihre regionalen Märkte und Projekte vor und werben um Investoren. Gepriesen werden die hohen Wert- und Renditeentwicklungen, die dort im Gegensatz zu den überhitzten Märkten in Südeuropa und Großbritannien noch zu realisieren seien („Assets for Value“). In einer Veranstaltung sollen Investoren beruhigt werden, die befürchten, dass die von der neuen Bundesregierung im Koalitionsvertrag vereinbarten Regulierungen für die Mieten die Profite schmälern könnten.

Deutsche Großstädte und Ballungsräume gelten mehr denn je als „Hot Spots“ der internationalen Immobilienbranche. Im Ranking für langfristig orientierte, eigenkapitalstarke Investments in Bestandsimmobilien belegen München, Hamburg und Berlin die Plätze eins, drei und vier. Bei Neubauvorhaben schneidet München wegen des Mangels an attraktiven Flächen schlechter ab, dafür stehen auch hier Hamburg und Berlin hinter Dublin und vor Istanbul auf den Plätzen zwei und drei.

Berlin sucht Wohnungsbauer

Berlin ist in Cannes geballt vertreten. Neben dem Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller (SPD), und der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher werden sich auch 18 Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienfirmen, Banken und Projektentwickler präsentieren. Darunter die degewo, die Groth-Gruppe, die Deutsche Eigenheim AG, die BerlinHyp AG und die Tempelhof Projekt GmbH. Auf 3 Veranstaltungen wird der Wohnungs- und Grundstücksmarkt der Hauptstadt präsentiert.

Angesichts der dynamischen Entwicklung Berlins biete die MIPIM hervorragende Chancen, Investoren zu gewinnen, betonte die Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Daniela Augenstein, gegenüber „nd“. Schwerpunkt sei dabei der Wohnungsbau. Langfristig gehe man von einem Flächenpotenzial für 220.000 neue Wohnungen aus, bis 2020 könnten davon 50.000 realisiert werden.

Dass die auf der MIPIM vertretenen Investoren wohl kaum an der Schaffung günstigen Wohnraums, sondern eher an möglichst hohen Renditen interessiert sind, ist für die Sprecherin kein Widerspruch zu den formulierten wohnungspolitischen Zielen des Senats. Schließlich würden auch höherwertige – sprich: teure – Wohnungen zur Entlastung des Marktes beitragen, so Augenstein; ein Argument, welches man angesichts der Verdrängungsdynamik besonders in den innerstädtischen Altbauquartieren und dem immer kleiner werdenden Segment wirklich preisgünstiger Wohnungen wohl nur als zynisch bezeichnen kann.

Auch zur Präsenz der Tempelhof Projekt GmbH auf der Messe äußerte sich die Sprecherin. Dabei gehe es keinesfalls um über den bisherigen Bebauungsplan hinausgehende Projekte für den Wohnungsbau, wie es die Initiatoren des Volksentscheids zum Tempelhofer Feld behaupten, sondern vor allem um die bereits ausgewiesenen Gewerbeflächen, für die man private Investoren suche.

Aber diesmal gibt es Proteste

Während sich öffentliche Verwaltungen, Projektentwickler und Investoren auf gute Geschäfte in Cannes zu Lasten von ärmeren Bevölkerungsteilen freuen, formiert sich europaweit der Widerstand gegen die Spekulation mit Immobilien. Erstmals in der Geschichte der Messe wird es in Cannes eine Art „Anti-MIPIM“ geben. Für den 12. März plant das Bündnis „Droit au Logement“ (Recht auf Wohnen) eine Demonstration in Cannes. Dazu soll es dezentrale Aktionen in mehreren französischen Städten geben. Erwartet werden auch Mieteraktivisten aus anderen europäischen Ländern.

Im Aufruf zu der Demonstration heißt es: „Alles ist im Angebot auf der MIPIM: kommunaler Besitz, Ländereien, ganze innerstädtische Quartiere oder auch Vororte. Sie verkaufen unter ihresgleichen unsere Wohngebiete und unsere Lebensmittelpunkte. Wir haben Sie nicht darum gebeten, uns mit ihren Plänen und Projekten, ihren Bürohäusern, ihren Golfplätzen und anderen nutzlosen Projekten zu vertreiben, die in Cannes zwischen zwei Cocktail-Parties auf luxuriösen Jachten beschlossen werden.“

Besondere Bedeutung haben die Aktionen des Netzwerks auch wegen der bevorstehenden Kommunalwahlen in Frankreich. Denn neben der dramatischen Jugendarbeitslosigkeit gehören steigende Mieten und Obdachlosigkeit besonders in den größeren Städten zu den drängendsten sozialen Problemen.

Mit von der Partie sind auch das „Europäische Aktionsbündnis für das Recht auf Wohnen und die Stadt“, das maßgeblich an der Organisation eines europaweiten Aktionstages im vergangenen Oktober beteiligt war, sowie das globalisierungskritische Netzwerk Attac. Protestaktionen gegen Vertreibung und Spekulation soll es anlässlich der MIPIM auch in anderen europäischen Städten geben, unter anderem in Dublin, Lissabon, London und im Rhein-Ruhr-Gebiet.



D I E   A N D E R E   M E I N U N G

Die Wutbürger von Lichterfelde
nennen meinen Blick beschränkt

Gunnar Schupelius kritisiert die feindliche Grundhaltung der protestierenden Anwohner von Lichterfelde gegen den Bauherrn Groth / [Ed-13.3.2014: Schupelius antwortet auf den ungeschickten Offenen Brief der Bürgerinitiative vom 1.3.2014. Tja, nun weiß Schupelius noch immer nicht, daß das Lichterfelder Land zum größten Teil einen im Land Berlin ganz einmaligen Naturschatz birgt, dem von Experten sogar „NATURA-2000“-Qualität bescheinigt wurde...].

BZ-Logo Aus: B.Z., Berlin, 13. März 2013, Seite 10 (Meinung) von GUNNAR SCHUPELIUS (Chefkolumnist der größten Zeitung Berlins) mit 1 Foto von K. Menge (Bildlegende: „Protestierende Bürger in Lichterfelde“). Alle Links wurden dieser Doku redaktionell zugefügt. [Original] [Original in PDF]

Ich fragte die Wutbürger von Lichterfelde: "Soll Berlin verwildern?" Eine Bürgerinitiative kämpft gegen die Groth-Gruppe, die auf dem Parks-Range-Gelände an der Osdorfer Straße Wohnhäuser bauen möchte.

Rund 100 Hektar dienten dort den US-Truppen und verwildern seit 1994. Groth will auf 39 Hektar Platz für 2700 Wohnungen schaffen. 61 Hektar sollen "naturnahe Parklandschaft" bleiben.

Da senkten die Bürger vom "Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde-Süd" die Daumen. Sie wollen auch mitreden. Die Zukunft treibt sie um: Was wird aus den Zauneidechsen? Wird es einen Klimawandel in Lichterfelde geben? Wie viele neue Anwohner werden kommen? Wie viele Autos bringen sie mit? Stehen dann alle im Stau? Gibt es genug Kitas und Schulen?

Ich fragte, woher die vielen Ängste kämen. Wohnungen werden doch gebraucht. Natur gibt's im Süden Berlins in Hülle und Fülle und erst recht vor den Toren der Stadt. Ist denn jede Baugrube gleich eine Apokalypse?

    Leser-Stimmen dazu
Aus: B.Z., ab 15.3.2014 (Meinung).
[Frühere Leser-Stimmen]

Nicht nachvollziehbar

(15.3.2014, S. 12). Lichterfelde ist ein grüner Ortsteil. Wir brauchen Wohnungen und keine Zauneidechsen. Den Protest kann ein Großteil der Bewohner nicht nachvollziehen. — Werner M.

Nicht wie New York

(19.3.2014, S. 8). Ich glaube nicht, dass es sich hierbei um eine beschränkte Sichtweise der Anwohner handelt. Wir Berliner wollen einfach nicht, dass alles zugebaut wird. Wir wollen nicht enden wie zum Beispiel New York oder Peking oder andere Mammutstädte. Wir Berliner Ureinwohner (Ich darf das so sagen, denn ich bin nachweislich in der 7. Generation Berliner) wollen unsere Stadt so behalten, wie sie ist. — Iris M.

Hat Schupelius recht?

Diese Klick-Umfrage der B.Z. ergab:
78 % JA   und   22 % NEIN.
(Stand: 15.3.2014 — 22.23 Uhr)


Eine "Moritat" nannten die Lichterfelder meine Kolumne. Eine Moritat ist ein "schauerlicher Bänkelgesang". Einen offenen Brief schrieben sie an mich und gaben ihm die Überschrift: "Der beschränkte Blick des Gunnar Schupelius." Ein Herr namens Helmut Schmidt schickte ihn mir zu.

Nach Lektüre des Briefes muss ich feststellen, dass es eher die Wutbürger selbst zu sein scheinen, die unter einer beschränkten Wahrnehmung leiden.

In dem Brief nämlich gehen sie vor allem auf den Investor los. Die Groth-Gruppe sei durch "gehobenes Bauen (...) stadtbekannt geworden". Außerdem auch durch "umstrittene Bauprojekte". Zum Beweis führen die Wutbürger den Mauerpark und die Pläne für die Kleingärten Oeynhausen an. Sie beziehen sich auf irgendwelche Einträge im Internet, um zu zeigen, dass Groth so etwas wie ein falscher Fuffziger sei.

Warum aber darf jemand, der ein Grundstück gekauft hat, dort nicht "gehoben" bauen? Am Mauerpark hat Groth ganz normale Häuser geplant, die von kleinen Gruppen bekämpft werden. Die Kleingärten von Oeynhausen kaufte Groth als Bauland.

Die Vorwürfe der Lichterfelder Wutbürger gehen ins Leere. Sie offenbaren ein grundsätzliches Misstrauen, das in dieser Stadt um sich greift. Hinter jedem Bauplan wird eine Verschwörung zum Schröpfen der Mieter vermutet. Wer sein Geld in Wohnungen steckt, dem unterstellt man nichts als die nackte Gier. Baulöwen fressen die Stadt. Unschuldige werden Opfer, Mutige werden zum Wutbürger.

Sieht Berlin wirklich so aus, wie im Fiebertraum der Aktionsbündnisse und Bürgerinitiativen? Nein. Berlin entwickelt sich von der geteilten zur ganz normalen Stadt. 44 Prozent der Gesamtfläche sind grün.

Entspannt euch mal, ihr Leute von Lichterfelde. Die Welt dreht sich weiter. Schaut über euren Tellerrand, dann seht ihr es.

Hat Schupelius recht?  E-Mail   (Mail an die B.Z.)       [Kommentieren]



I M M O B I L I E N P R E I S E   I N   B E R L I N

Bauen — um jeden Preis

Grundstücke und Häuser werden sprunghaft teurer. Nun bauen landeseigene Firmen 2360 Wohnungen.

Aus:
Der Tagesspiegel, Berlin, 13. März 2014, Seite 12 (Berlin). [Original]

BERLIN (Tsp). Der aktuelle Senats-Bericht über den Grundstückhandel in Berlin zeigt einen deutlichen Anstieg von Grundstücks- und Häuserpreisen. Landeseigene Firmen bauen nun 2360 Wohnungen – mit günstigeren Mieten als sonst am Markt üblich.

Erst wussten sie nicht, wie sie überhaupt an Grundstücke für den Bau von Wohnungen gelangen sollten, jetzt haben die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften fast schon die freie Auswahl beim Landesbesitz. Und die Unternehmen nutzen die Gelegenheit: 60 unbebaute und 8 teilweise bebaute Grundstücke haben sie kürzlich ausgewählt – und rund 2360 Wohnungen könnten dort neu entstehen. Die gute Nachricht: Die Mieten in diesen Neubauten werden günstiger sein als sonst am Markt üblich. Dazu haben sich die landeseigenen Gesellschaften im Rahmen des Mietenbündnisses verpflichtet.

Eine Entlastung für den stark angespannten Berliner Wohnungsmarkt ist auch dringend nötig, denn Berlin ist unverändert im Blickfeld von Investoren und Spekulanten.

Der sonst eher zurückhaltende „Gutachterausschuss für Grundstückswerte“ des Senats spricht in seinem aktuellen Bericht über den Grundstückshandel im vergangene Jahr von einem „deutlichen Aufwärtstrend bei Preisen für innerstädtische Wohnimmobilien“. Konkret: Im Zentrum der Stadt – Mitte, Prenzlauer Berg, Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg – melden die Gutachter einen erneut sprunghaften Anstieg der „Bodenwerte“ um 30 %.

Dieser aktuelle Bericht ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil der Gutachterausschuss seine Ergebnisse ausschließlich aus Kaufverträgen von notariell beurkundeten Grundstücksgeschäften ableitet. Demnach wurden im vergangenen Jahr Grundstücke und Immobilien im Wert von gut 18 Milliarden Euro gehandelt, ein Rekordergebnis. Zwar wurden nicht mehr Objekte verkauft (32.000) als im Jahr zuvor – dafür aber rund 11 % mehr Geld ausgegeben, weil die Preise stiegen. Gefragt sind Berliner Immobilien bei Privatleuten ebenso wie bei professionellen Investoren: Sowohl die Zahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhäuser nahm um 5 % zu als auch die Zahl der Miethäuser um mehr als doppelt so viel (11 %).

Häuslebauer müssen mehr zahlen

Die große Nachfrage nach Eigenheimen hat vor allem im begehrten Südwesten der Stadt zu einem sprunghaften Anstieg der Preise von Bauland geführt: In den Spitzenlagen der Ortsteile Grunewald und Dahlem stellten die Gutachter Bodenrichtwerte fest, die um 12 % höher als im Vorjahr lagen, bei 950 Euro je Quadratmeter. Aber auch in anderen Lagen und im Gesamtberliner Durchschnitt müssen Häuslebauer mehr zahlen als im Jahr zuvor: 5 bis 10 %. Der durchschnittliche Preis eines Ein- oder Zweifamilienhauses in der Stadt liegt nun bei rund 335.000 Euro (plus 25.000 Euro gegenüber 2012) [rund 670.000 DM, also wesentlich mehr als 1/2 Mio. DM!]. Auf den Quadratmeter gerechnet sind das rund 2070 Euro (plus 200 Euro je Quadratmeter).

Bemerkenswert ist auch die Aussage der Gutachter zur Entwicklung der Grundstückspreise in der Umgebung der ewigen Flughafenbaustelle in Schönefeld: „Keine Preisrückgänge“ melden sie, obwohl die Eröffnung noch in den Sternen steht, rechnen die Grundstückshändler wohl fest mit einer Eröffnung, irgendwann – ein Mehdorn-Effekt?

Überraschend ging schließlich erstmals seit Jahren die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen zurück, aber nur geringfügig um 3 %. Trotzdem stieg der durchschnittliche Kaufpreis aller Wohnungsverkäufe und liegt mit rund 165.000 Euro je Wohnung um rund 10 % über dem Vorjahreswert (150.000 Euro).



E I N E   P O L E M I K

Aufruf gegen Bauwut in Berlin:
Lasst uns näher zusammenrücken

Was wir in Berlin brauchen, ist Mut zur Nähe. Was wir in Berlin nicht brauchen, sind weitere Neubauten. Zwar fordern alle, man müsse „bauen, bauen, bauen“, aber wir haben genug Platz. Eine Polemik gegen Bauwut / [Ed: Wohl wahr, aber dazu wäre echter Gemeinschaftssinn gefragt, der in unserer egozentrischen Ellbogen- und Selbstverwirklichungs- Gesellschaft kaum noch anzutreffen ist...].

Aus:
Berliner Zeitung, 17. März 2014, Seite xx (Kultur) von DANIEL FUHRHOP. Der Autor war 15 Jahre lang Verleger von Büchern zur modernen Architektur, bevor er sich zum radikalen Kritiker des Neubauens entwickelte. Im Internet betreibt er den Blog "Verbietet das Bauen". [Original]

BERLIN. Die Befürworter des Volksentscheids „100% Tempelhofer Feld“ werden verdächtigt, dass sie die Baustellen anderswo haben wollen, nur nicht vor ihrer Haustür. Besser wäre es, wir würden in ganz Berlin auf Neubau verzichten. Wie sehr Bauen schadet, müsste jeder wissen: Es kostet Energie, es kostet Geld und schafft darum teure Wohnungen, und es ist asozial, weil die neuen Lofts Besserverdienende anziehen, während in der Gropiusstadt und den Plattenbauten der Rest bleibt. Ziehen wir die Konsequenz und verbieten das Bauen.

Zwar fordern alle, man müsse „bauen, bauen, bauen“, aber wir haben genug Platz. Allein bei Büros stehen in Berlin über 1 Million Quadratmeter leer; auf dieser Fläche könnten Zehntausende Menschen wohnen. Hysterisch von Wohnungsnot zu reden, ist unverschämt denen gegenüber, die in der Nachkriegszeit tatsächlich litten. Damals teilten 5 Personen einen Raum [Ed: ha-ha, wir waren damals während der Blockade 9 Personen in einem Raum], heute entfallen 2 Räume auf 1 Person! Wir haben in Berlin heute trotz der jüngsten Zuwanderung genauso viele Einwohner wie nach der Wiedervereinigung 1991 [Ed: hm, das stimmt aber nicht, wie die amtliche Statistik ausweist].

Seitdem wurde aber wie besessen neu gebaut, insgesamt 200.000 Wohnungen mit über 16 Millionen Quadratmetern. Darin könnten wir über 400.000 weitere Neuberliner aufnehmen, wenn wir uns nicht breiter machen würden als je zuvor: Die Wohnfläche stieg in Berlin in den letzten zwanzig Jahren von 33 auf über 41 Quadratmeter pro Person. Es herrschen hohe Ansprüche, denn von allen Bundesländern gibt es hier mit 60 Prozent die meisten Ein-Personen-Haushalte, in denen jeder sein eigenes Bad hat, seine eigene Küche, seine eigene Garderobe und seinen eigenen Abstellraum. Das ist Platzverschwendung. Dieser Wohnluxus ist schuld daran, dass immer mehr gebaut wird. Wenn wir auf übertriebene Ansprüche verzichten, dann brauchen wir keinen Neubau.

Jeder geht allein nach Hause

Freilich liegt der gestiegene Flächenbedarf auch daran, dass es immer weniger Familien gibt, so entspricht in Berlin gerade mal jeder zehnte Haushalt noch dem klassischen Bild mit Eltern und zwei oder mehr Kindern. Aber wenn die Berliner nicht mehr in traditionellen Familien leben, warum finden sie dann nicht anders zusammen? Besonders im kumpelhaften Friedrichshain-Kreuzberg, wo sich jeden Abend in den Szenekneipen Tausende Menschen verbrüdern, geht dann doch jeder allein nach Hause. Gerade hier, wo berlinweit die meisten die Initiative „100% Tempelhofer Feld“ unterstützen, zeigen die selben Leute nicht, wie es auch ohne Neubau gehen kann.

Dafür müssen wir zusammenrücken! Es wird viel geredet von Mehrgenerationenwohnen, aber wenn sich wirklich beim Wohnen Menschen zusammentun, dann meist als Baugemeinschaft von Anwälten, Ärzten und Architekten, deren Gemeinschaftssinn sich darin erschöpft, durch vereintes Bauen Geld zu sparen.

Ähnlicher Egoismus herrscht bei angehenden Akademikern, bei zigtausend Studierenden. Es boomt der Bau von Studentenappartements. Für solche Singlewohnungen werden horrende Quadratmeterpreise ausgerufen, bezahlt von Mama und Papa. So besetzen viele Studierende eine komplette Wohnung, während sie es früher nicht für unter ihrer Würde hielten, zur Untermiete zu wohnen. Auch heute merken diejenigen, die das Zusammenleben wagen, dass Alt und Jung sich gegenseitig etwas geben können. In vielen deutschen Hochschulorten floriert „Wohnen gegen Hilfe“, wobei jüngere Bewohner etwas einkaufen oder den Älteren zur Hand gehen und dafür wenig oder keine Miete zahlen.

Neben diesen praktischen Vorteilen kommen sich die Mitbewohner näher, und nicht zuletzt wird so der unsägliche Flächenverbrauch gemindert. Wenn Singles sich zu sehr ausbreiten, dann ist das keine Privatsache, sondern schadet der Gemeinschaft, die dadurch zu teurem Neubau gezwungen wird.

Die Berliner sollten sich darauf einlassen zusammenzuziehen. Man muss nicht gleich das Bett teilen wie bei den Schlafburschen der Gründerzeit, als jede Matratze rund um die Uhr belegt war. Aber eine großzügige Küche mit 6 anderen teilen kann sogar Spaß machen. Und einen Gästeraum abwechselnd zu nutzen, sollte nun wirklich keiner als Einbruch in seine Privatsphäre betrachten. Wer zusammenwohnt, entkommt der Anonymität der Großstadt. Den Berliner Singles würde etwas Mut zur Nähe gut tun, und gleichzeitig würden sie damit wertvollen Wohnraum freimachen.

Anstatt zu überlegen, wie wir in vorhandenen Häusern zusammenwohnen können, wird wie besinnungslos neu gebaut. Wir finden die Bauwut überall, etwa mit den Plänen für einen 150-Meter-Wohnturm am Alexanderplatz. Oder beim Handel: Als stünden in den Stadtvierteln nicht genug Läden leer, werden immer neue Shopping-Center eröffnet. Am Leipziger Platz entsteht das zweitgrößte Center Berlins mit 76.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Es werden leichtfertig Millionen für neue Museen ausgegeben, während die bestehenden um jeden Euro ringen. So soll in Berlin das Bauhaus-Archiv mit einem Neubau für 45 Millionen Euro erweitert werden, obwohl gleichzeitig in Dessau und Weimar ebenfalls neue Bauhaus-Museen geplant werden. Beenden wir diesen Unsinn. Wir haben genug gebaut.

Fabriken zu Wohnungen

Wir sollten uns überlegen, was wir wirklich brauchen, und uns darauf besinnen, was wir schon haben. Berlin muss nicht neu gebaut werden. Wir brauchen kein Ersatzberlin. Wir sollten unsere vorhandenen Häuser pflegen und ihren Wert schätzen, egal, aus welcher Zeit sie stammen und in welchem Stil sie gebaut wurden. Respekt vor den früheren Baumeistern zeigt sich darin, dass wir ihre Ideale entdecken und die Qualitäten jedes Baustils würdigen.

Das bedeutet nicht, dass alles bleibt, wie es war. Industriehallen werden zu Konzertsälen, Fabriken zu Wohnungen, Häuser werden umgebaut. Anstelle von Neubau- sollten wir Umbau-Gemeinschaften gründen und alte Häuser sanieren. Ein behutsamer Umbau statt des in Berlin üblichen gnadenlosen Abrisses bewahrt unsere Heimat. Altbauten sind ein Teil der Geschichte dieser Stadt, sie formen die Erinnerung und geben uns historische Identität. Wenn wir unsere alten Häuser sinnvoll und richtig nutzen, dann brauchen wir keine neuen. Wir können die Freiflächen entsiegeln und der Natur Raum geben, nicht nur auf dem Tempelhofer Feld, sondern in ganz Berlin. Leben wir 100 Prozent Berlin und verbieten das Bauen!



P R O B L E M E   M I T   D E M   A R T E N S C H U T Z

Stuttgart 21: Wo sich die Eidechsen paaren

Es ist ruhig geworden um Deutschlands bekannteste Baustelle. Dabei ist noch lange nicht alles gut beim Infrastrukturprojekt Stuttgart 21. Und das liegt nicht nur am Juchtenkäfer...

Hinweis auf:
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. März 2014, Seite xx (Politik). [Zum Artikel]


Auszüge:
(...) Die Grünen sind aus dem alten Aktionsbündnis der Bahnhofsgegner ausgestiegen [Ed: auch in Lichterfelde-Süd haben sich die GRÜNEN aus dem lokalen Aktionsbündnis verabschiedet und setzen auf die Macht des Investors] und fürchten, bei der Kommunalwahl im Mai die Quittung zu bekommen. Der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann gab kürzlich ein Gutachten zur Leistungsfähigkeit des neuen Bahnhofs in Auftrag, veröffentlichte es dann aber nicht, weil dem Projekt – anders als von Hermann und den Bahnhofsgegnern seit Jahren behauptet – eine hohe Leistungsfähigkeit bescheinigt wurde. (...)

(...) Die Planer ärgern sich schon mal, dass sie Bäume, auf denen der Juchtenkäfer siedelt, nicht einfach fällen können. Kann ein Baum auf der Baustelle während der vegetationsfreien Zeit nicht pünktlich gefällt werden, kann sich ein Teilabschnitt ein Jahr verzögern. Mittlerweile hat sich auch herausgestellt, dass der Juchtenkäfer gar nicht so selten ist und er auch jenseits des Schlossgartens Bäume besiedelt und zermulcht. Größere Sorgen macht mittlerweile aber ein Tier, das sich in alten Gleiskörpern besonders wohl fühlt – die Mauereidechse.

Ekkehard Lay ist Leiter des Teilprojektes 1.5. Er hat schon Express-Eisenbahnen in Korea und China gebaut, der deutsche ICE ist ja ein Exportartikel. Jetzt steht er auf dem zugigen Feuerbacher Bahnhof, unweit des Porsche-Betriebsgeländes, und erklärt, wie die bestehenden Gleise und Kabeltunnel Meter für Meter verlegt werden müssen, damit der Tunnel zum neuen Hauptbahnhof gebaut werden kann. 2,7 Kilometer sind es bis dorthin. "In Korea konnten wir einmal nicht bauen, weil dort ein tausend Jahre alter Baum stand. In China wird die Planfeststellung mit der Planierraupe gemacht, da war es im Grunde nur eine technische Planung", sagt Lay. China soll natürlich kein Vorbild sein, aber in Deutschland machen die umfänglichen Vorschriften zum Artenschutz Projekte wie Stuttgart 21 fast unmöglich.

In Feuerbach mussten die Eidechsen auf eine Ersatzfläche umgesiedelt werden. Die Bahn kaufte ein Gelände in Steinheim an der Murr und ließ die Eidechsen dorthin bringen. Für die Bahn bedeutet das, dass dieser Bauabschnitt erst ein Jahr später fertig gestellt werden kann. (...)



T E M P E L H O F E R   F E L D

Das 600-Millionen Feld

Die Bebauung der Tempelhofer Freiheit wird mehr als eine halbe Milliarde Euro kosten. Ohne Zuschüsse des Senats wird das Vorhaben nicht auskommen. Das zeigen interne Papiere, die dem Tagesspiegel vorliegen / [Ed: übrigens, die Bebauung von Lichterfelde-Süd (u.a. Parks Range) wird weit über 1 Mrd. Euro kosten].

Aus:
Der Tagesspiegel, Berlin, 20. März 2014, Seite 7 (Berlin) von RALF SCHÖNBALL. [Original]

BERLIN (Tsp). Rund 180 Millionen Euro wird die Bebauung des Flugfeldes Tempelhof und die Sanierung des stillgelegten Airport-Gebäudes das Land Berlin an Zuschüssen kosten – falls die neu entstehenden Siedlungen in der beliebten innerstädtischen Parklandschaft nicht viel größer, viel dichter und viel höher gebaut werden, als bisher vorgesehen. Dies geht aus einer vertraulichen „Kosten- und Finanzierungsplanung“ der für den Siedlungsbau verantwortlichen „Tempelhof Projekt“ hervor, die dem Tagesspiegel vorliegt. Doch die Gesamtkosten sind mit 613 Millionen Euro noch viel höher. Das wiederholt erklärte Ziel des Senats, den Bau von Straßen und Plätzen, Wegen und Versorgungsnetzen allein durch den Verkauf von Grundstücken zu finanzieren, rückt mit der jetzt bekannt gegebenen Kalkulation an Zuschüssen, in weiter Ferne.

Ein Blick in die zehnseitige detaillierte Aufschlüsselung von Kosten- und Einnahmen aller an dem Vorhaben beteiligten Landesfirmen offenbart, warum das zähe Ringen um einen gemeinsamen Gesetzesentwurf scheitern musste, den alle Fraktionen im Abgeordnetenhaus zur Gestaltung des beliebten Parks und als Antwort auf das bislang erfolgreiche Volksbegehren „100% Tempelhofer Feld“ verhandelt hatten: Die Bebauung des Feldes wird mehr als eine halbe Milliarde Euro kosten. Und um diese enorme Summe wieder hereinzuholen, bleibt kaum Spielraum für eine aufgelockerte Bebauung. Denn finanziert werden soll der Siedlungsbau durch den Verkauf der Grundstücke auf dem Feld. Und ordentliche Preise sind nur dann zu erzielen, wenn viele Wohnungen darauf gebaut werden dürfen.

Allein schon die aktuelle Planung, die als Grundlage für die bestehende Finanzierungsrechnung dient, sieht dem internen Papier der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zufolge bereits „Gebäudehöhen von rund 22 Metern“ mit sieben Vollgeschossen vor. An einzelnen Stellen geht es sogar noch höher hinaus: „eine bis zu zehngeschossige Bebauung mit einer Höhe von circa 33 Metern“.

Noch mehr und noch dichter müsste aber gebaut werden, wenn die drohende Finanzlücke ganz und gar geschlossen werden soll. Aus Senatskreisen ist zu hören, dass das dreistellige Millionen-Loch in dieser Kosten- und Finanzierungsplanung mit aller Gewalt heruntergerechnet werden muss. Viel Spielraum gibt es dafür allerdings nicht. Denn allein schon nach den bisherigen Plänen sind aus dem Verkauf des Baulandes auf dem Feld mehr als 160 Millionen Euro Einnahmen eingeplant.

Dieses Geld müssen zu einem guten Teil die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften aufbringen. Denn diese sollen überwiegend beim ersten Bauabschnitt am Tempelhofer Damm zum Zuge kommen. Müssten die Unternehmen noch höhere Summen für das Bauland bezahlen, dann wird es noch unwahrscheinlicher, dass sie die neu entstehenden Wohnungen zu günstigen Mieten anbieten können, ohne sich erneut stark zu verschulden.

„Wir haben unser Ziel erreicht, wenn wir aus den Erlösen der Grundstücke deren Erschließung bezahlen können“, sagte der Chef der landeseigenen „Tempelhof Projekt“, Gerhard Steindorf. „Die Sanierung des früheren Flughafengebäudes wird ohne Zuschüsse nicht möglich sein.“ In die Finanzierungsplanung fließt das Flughafengebäude mit einem Betrag von rund 350 Millionen Euro bis ins Jahr 2025 ein. Zu den dem Tagesspiegel vorliegenden Zahlen wollte sich Steindorf nicht äußern.

„Sozialen Wohnungsbau gibt es nicht zum Nulltarif“, sagte der Stadtentwicklungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Stefan Evers, in einer ersten Reaktion. Je höher der Anteil günstiger Wohnungen für 6 bis 8 Euro je Quadratmeter nettokalt sei, desto stärker schlage das schließlich bei den Kosten für das Vorhaben zubuche. Die Fraktionschefin der Grünen, Antje Kapek, glaubt nicht daran, dass das Gebiet sozialverträglich entwickelt werden kann [Ed: aber in Lichterfelde-Süd glaubt sie das...]: „Der Druck, hohe Erlöse über den Verkauf des Baulands zu erzielen, ist dafür zu groß.“ Deshalb sei auch eine Bebauung des Columbiaquartiers entgegen den Versprechungen der SPD „absehbar“.



F A L L   F Ü R   D E N   S T A A T S A N W A L T

Zauneidechsen vergessen

Staatsanwaltschaft und Petitionsausschuss beäugen Vorgänge in Falkensee.

Aus:
Märkische Online-Zeitung (MOZ), 21. März 2014, 18.49 Uhr MEZ (xxx). [Original]

    Was ist passiert?
Aus: MOZ (aus div. Artikeln).
(pls). Beim Bau einer Senioren-Wohnanlage in Falkensee wurden auf dem Baugrundstück lebende Zauneidechsen ‚vergessen‘. Erst als Naturschützer darauf aufmerksam machten und einen sofortigen Baustopp verlangten wurde man tätig und siedelte die streng geschützten Eidechsen um.

Im September 2013 erstatteten die Naturschützer Strafanzeige wg. Verstosses gegen das Bundes- Naturschutzgesetz, u.a. gegen die Untere Naturschutzbehörde, die offenbar nicht auf einer FFH- Artenprüfung vor dem Bau bestanden hatte. Seit dem ermittelt die Potsdamer Staatanwaltschaft.

In der MOZ vom 13.1.2014 heißt es dazu: „Das Verfahren ist komplexer als gedacht. Zudem haben viele Behörden ihre Stellungnahmen abgegeben. Für uns heißt es jetzt genau zu prüfen, wer wann, wo, welchen Kenntnisstand gehabt hat“, sagte Christoph Lange von der Staatsanwaltschaft. Er rechnet in frühestens einigen Monaten mit einem dann vorliegenden Ergebnis. Die mutmaßlich verspätet gestartete Umsiedlung der Zauneidechsen — eine nach der europäischen FFH-Artenschutz-Richtlinie und nach dem Bundes-Naturschutzgesetz besonders streng geschützte Art — könnte als Straftat gewertet werden.

Geprüft werden müsse auch, ob es sich um ein vorsätzliches oder ein fahrlässiges Vergehen handele. Eine Geldstrafe sei in beiden Fällen unabhängig von der Höhe möglich, jedoch nicht zwingend. Sollte es zu einem Prozess kommen, werde dieser vor einem Amtsgericht verhandelt.

FALKENSEE/POTSDAM (MZV). Neben der Staatsanwaltschaft Potsdam will sich nun auch der Petitionsausschuss des [Brandenburger] Landtages mit dem Fall um die möglicherweise zu spät erfolgte Umsiedlung der Zauneidechsen beim Bau der Semmelhaack-Seniorenwohnungen in Falkensee intensiver beschäftigen.

Erst vor wenigen Tagen sind während der jüngsten Sitzung des Ausschusses die Stellungnahmen des Landkreises, des Landesumweltamtes sowie der Stadt Falkensee beraten worden. Das Ergebnis: Es besteht "Veranlassung, noch weitere Ermittlungen in diese Angelegenheit durchzuführen". Offenbar haben die erteilten Auskünfte nicht überzeugt.

So soll die naturschutzfachliche Bewertung der Baumaßnahmen zum Schutz der Zauneidechsen, sowie die Zugangsmöglichkeiten zu dem Wegegrundstück tiefergehend beleuchtet werden, wie es hieß. Mit einer abschließenden Beurteilung ist aber erst in einigen Wochen zur rechnen.

Umwelt- und Naturschutzaktivistin Janie Mohaupt, die auch bei Staatsanwaltschaft Strafanzeige gestellt hatte, die Ermittlungen dauern noch an, wähnt sich, nachdem sie den Stein ins Rollen gebracht hatte, auf einem guten Weg. In einem an die Stadtverwaltung Falkensee und den entsprechenden Kreisbehörden adressierten Brief, mahnte sie im Übrigen weiterhin an, dass laut Gerichtsurteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg in der Brutschutzzeit vom 1. März bis 30. September geschützte Bäume und auch alle weiteren Gehölze mit Blick auf den Fortgang des Baus nicht gerodet werden dürften. "Das Rodungsverbot gilt auch für bereits genehmigte oder zulässige Bauvorhaben", heißt es in dem Brief. Auch auf die ganzjährig geltenden Vorschriften für besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten gemäß des Bundesnaturschutzgesetzes machte sie aufmerksam. Mohaupt wies zudem vorsorglich darauf hin, "dass bei Nichtbeachtung des Gerichtsurteiles" von ihr "erneut Strafanzeige gestellt werden wird".



Wie baut man eine Welt-Stadt um, Frau Lüscher?

Berlins oberste Architektin im BZ-Interview

Hinweis auf:
B.Z., Berlin, 25. März 2014, Seite 13 (Berlin). [Original in PDF]




G O T H E   G E F E U E R T

Tag der Entscheidungen in der Berliner Bauverwaltung

Bausenator Michael Müller hat am Dienstag viel Neues präsentiert: [neuer] Staatssekretär, Förderfonds, Baufelder und Neues zum Volksentscheid für das Tempelhofer Feld. Alles ist aber nicht nicht entschieden.

Aus:
Berliner Morgenpost, 25. März 2014, 20.01 Uhr MEZ (Stadtentwicklung). [Original]

BERLIN (BM). Am Dienstagvormittag [25.3.2014] hatte Baustaatssekretär Ephraim Gothe noch seinen alle paar Wochen stattfindenden "Jour fixe", seine Gesprächsrunde mit den Chefs der 6 kommunalen Wohnungsbaugesellschaften geleitet. Dabei soll er sichtlich nervös gewesen sein und "sehr blass". Am Nachmittag verkündete Bausenator Michael Müller (SPD) nach der Senatssitzung dann ganz offiziell, was bis dahin nur wenige Eingeweihte wussten: Der Senator versetzt seinen langjährigen Parteifreund und Weggefährten zum 6. April in den einstweiligen Ruhestand [Ed: wie uns das der "Insider" schon am Montag im FORUM mitteilte].

Den neuen Staatssekretär, der Gothe im Amt nachfolgen soll, hatte er auch gleich mitgebracht. Ab dem 7. April wird Engelbert Lütke Daldrup, 57, das Ressort Bauen und Wohnen übernehmen. Wie bisher bleibt Christian Gaebler für die Bereiche Verkehr und Umwelt, die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher für den Bereich Stadtentwicklung zuständig.

Müller begründete den Rauswurf seines Baustaatssekretärs mit der Notwendigkeit, "in der Mitte der Legislaturperiode neue Akzente zu setzen und bereits Beschlossenes stärker in die Umsetzung zu bringen." Dafür sei der auch auf Bundesebene bestens vernetzte Lütke Daldrup der geeignete Mann. Angesichts dieser überraschenden Personalie geriet fast schon ins Hintertreffen, dass der Senator am Dienstag zugleich noch eine ganze Reihe von Planungsgrundlagen präsentierte. Diese sollen dafür sorgen, dass der bei den Wahlen versprochene Wohnungsbau nun endlich Fahrt aufnimmt. [mehr zu Gothe]

Das größte Baupotenzial an drei Rändern des Tempelhofer Feldes

So konnte Müller nach zweieinhalb Regierungsjahren am Dienstag endlich vermelden, dass der "Stadtentwicklungsplan Wohnen 2025" (StEP Wohnen 2025) vom Senat beschlossen wurde und nun endlich an den Rat der Bürgermeister zur Stellungnahme weitergeleitet wird. Auf Grundlage dieses Papiers werden 25 große Neubaugebiete ausgewiesen, auf denen kurz- bis mittelfristig knapp 50.000 Wohnungen entstehen sollen. Hinzu kommen weitere Einzelstandorte mit Potenzial für 30.000 Wohnungen. Langfristig gebe es demnach sogar Flächenpotenzial für 220.000 neue Wohnungen. Insgesamt beziffert Berlin den Neubaubedarf bis 2025 auf 137.000 Wohnungen, um die bis dahin prognostizierten 250.000 Neu-Berliner zu versorgen. Allein in den vergangenen 2 Jahren wuchs die Bevölkerung um 100.000 Einwohner.

Mit rund 4.700 Wohnungen liegt dabei das größte Baupotenzial an drei Rändern des Tempelhofer Feldes. Müller verteidigte erneut die Pläne des Senats, den stillgelegten Flughafen behutsam für den dringend benötigten Wohnraum zu nutzen. "Das ist eine einmalige Chance, auf eigener Fläche mit landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften zu bauen", betonte der Senator. Dazu beschloss der Senat auch Müllers Stellungnahme zum Volksentscheid am 25. Mai. Dann wird über die beiden Gesetzentwürfe der Initiative "100% Tempelhofer Feld" – gegen jede Bebauung dort – und der SPD-CDU-Regierungskoalition abgestimmt. Darin verspricht der Senat den Erhalt von 230 Hektar Freifläche sowie Innenstadt-Wohnraum.

Im Gegensatz zum Gesetzentwurf der Koalition wird in dem Text garantiert, dass mindestens die Hälfte der geplanten 1.700 Wohnungen im ersten Baubereich am Tempelhofer Damm für einen Mietpreis von 6 bis 8 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.

Schleppende Umsetzung

"Wir haben sehr lange auf die Veröffentlichung des StEP Wohnen warten müssen", kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Christian Wiesenhütter. Nun komme es darauf an, schnell Baurecht zu schaffen. "Bauherren brauchen verlässliche Rahmenbedingungen." Auch bei den Wohnungsunternehmen wurde die Verabschiedung des StEP Wohnen als "längst überfällig" begrüßt. Die schleppende Umsetzung sei jedoch nicht Gothes Schuld, hieß es bei den Berliner Wohnungsunternehmen. Im Gegenteil: "Seit September hat Müller auf diesem Papier gehockt, Gothe hatte das längst im Konsens mit den vielen Interessensvertretungen, auch mit den Umweltverbänden Nabu und BUND zügig durchgeplant", sagte ein mit den Vorgängen vertrauter Wohnungsfachmann.

Der Senat hat auf seiner Sitzung zudem die Einrichtung eines Förderfonds für Neubauwohnungen beschlossen. Dieser soll mit einem Volumen von jährlich 64 Millionen ausgestattet werden und ist für die kommenden 5 Jahre mit einem Gesamtvolumen von 320 Millionen Euro ausgelegt. Die Hälfte dieser Summe kommt über die Stadtbauförderung vom Bund. Das Ziel ist es, mit diesem Fonds jährlich rund 1.000 Neubau-Wohnungen mit Anfangsmieten von 6 bis 7,50 Euro zu fördern. Die Mieten dürfen bis zum Ende des Förderzeitraums nach 20 Jahren alle 2 Jahre um 20 Cent je Quadratmeter angehoben werden. Danach gilt für weitere 10 Jahre eine Nachbindungsfrist, in der die Miete um nicht mehr als 15 Prozent bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete erhöht werden darf.

Noch immer keine Mustervereinbarung zwischen Berlin und Investoren

Ob die im Vergleich zum verlangten Mietzins geringe Fördersumme tatsächlich dazu führen wird, dass Projektentwickler das Angebot des Senators auch annehmen, wird in Fachkreisen bezweifelt. "Nach meinen Informationen wird sich die Inanspruchnahme der Förderung nicht wirtschaftlich darstellen lassen und ist somit nicht attraktiv", so Thomas Groth, Geschäftsführer der Groth-Gruppe. Angesichts der vorgesehen Konditionen würde erst nach 20 Jahren wieder eine schwarze Null vor der Investition stehen, rechnen die Bauträger. Einen Überschuss in 3 bis 4 Prozent wäre sogar erst nach 35 Jahren zu erzielen.

Nach Auskunft Müllers sei der Fördertopf ohnehin vorrangig für die kommunalen Wohnungsunternehmen und Baugenossenschaften gedacht. Gefördert werden sollen darüber hinaus Projekte, für die ein städtebaulicher Vertrag zwischen dem Land Berlin und den Investoren abgeschlossen wurde. Beim Stichwort "Städtebauliche Verträge" musste Müller an diesem Tag der Entscheidungen einräumen, dass die Mustervereinbarung, in der die Stadt Berlin ihre Anforderungen an die Investoren formuliert, noch immer in den Mühlen der Verwaltung hängt. Sie soll voraussichtlich Ende April vorliegen.



B E R L I N   V E R D I C H T E N

Wohnraum statt Kleingärten

In Berlin wird's enger, lauter, voller: Bis 2025 erwarten Experten rund 250.000 neue Hauptstadtbewohner. Wo sollen die bloß alle hin? Bei einer Tagesspiegel-Debatte in der Urania gab es darauf originelle Antworten.

Aus:
Der Tagesspiegel, Berlin, 26. März 2014, Seite 8 (Berlin). Dokumentiert ist hier die längere Online-Fassung vom 25.3.2014, 13.32 Uhr MEZ, die auch die Kleingarten-Kritik aus der Groth-Gruppe enthält. In der Print-Fassung lautet der Titel „Bitte zusammenrücken!“. [Original]

BERLIN (Tsp). Immer mehr Berliner sehen beim Blick aus dem Fenster statt der vertrauten Wiese einen Neubau. Denn bis 2025 werden rund 250.000 neue Hauptstadtbewohner erwartet und auch die brauchen ein Dach über dem Kopf. „Wohnungsbau und Nachverdichtung: Fluch oder Segen für die Bestandsquartiere?“ war der Titel einer Diskussionsveranstaltung von Architektenkammer und Tagesspiegel am Montagabend [24.3.2014] im bis auf den letzten Platz besetzten Kleist-Saal der Urania.

„Es wird enger, es wird lauter, die S-Bahn wird voller, da ist es manchmal äußerst schwer zu vermitteln was es an Positivem birgt“, sagte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher.

Für sie ist die Nachverdichtung dennoch „ein Segen und der richtige Weg“. Sie bringe nicht nur zusätzlichen Wohnraum, sondern ordne die bestehenden Quartiere auch neu, sagte sie auf der von Gerd Nowakowski, Leitendem Redakteur des Tagesspiegels, moderierten Veranstaltung. Alters- und Sozialstruktur in den Siedlungen könnten so verbessert werden.

Lüscher für völlig neue Wohnungstypen

Wichtig sei, dabei auch die Qualität des Wohnumfeldes für die bereits vorhandenen Mieter zu verbessern, sagte Lüscher. Es gefalle niemandem, wenn ihm eine zusätzliche Häuserzeile vor die Nase gesetzt werde. Völlig andere Wohnungstypen seien gefragt. Als Beispiele nannte sie Punkt-Hochhäuser oder „eine Nachverdichtung die sich ganz niedrig, wie ein Teppich zwischen die Zeilen legt.“ Auch Aufstockungen oder Anbauten an den Enden bestehender Wohnzeilen, zwischen denen beispielsweise Mietergärten entstehen könnten. Für die Landschaftsarchitektin Barbara Hutter „wunderbare Möglichkeiten“, die oft parkartigen Freiflächen zwischen den Wohnhäusern neu zu entwickeln.

„Wenn wir über Bevölkerungswachstum reden ist die Nachverdichtung das Thema schlechthin“, so auch Lars Ernst, Vorstand der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). 70 mögliche Verdichtungsflächen habe man allein in Mitte und Friedrichshain ausgemacht, in den 15 der Prioritätsstufe 1 ließen sich knapp 1.000 Wohneinheiten realisieren. Dabei seien die Potenziale durch Aufstockung oder Rückumwandlung von Gewerberäumen noch nicht berücksichtigt.

Ernst erwartet, dass es zu Auseinandersetzungen mit den Bestandsmietern kommen wird. „Ich gehe fest davon aus, dass wir dort Konfliktpotenzial haben, je stärker wir verdichten.“ Die Menschen müssten aber erkennen „dass wir alle zusammenrücken müssen für die wachsende Stadt, mit allen Chancen, die damit verbunden sind“.

"Viele wollen mit Grün vor der Tür leben"

„Wenn man über kostengünstigen Wohnungsbau spricht, muss man auch über Dichte sprechen“, so Regula Lüscher. Sonst würden alleine die Erschließungsabgaben doppelt so hoch, die Wohnungen entsprechend teuer. Sie verwies darauf, dass sich in Berlin der Quadratmeter-Verbrauch pro Kopf in den letzten Jahren verdoppelt habe und damit auf gleicher Wohnfläche nur noch die Hälfte an Menschen lebe. „Wenn jeder 10 Prozent weniger nutzen würde, hätten wir kein Problem“, sagte Lars Ernst. Dann wären in Berlin 190.000 Wohneinheiten verfügbar.

Für den WBM-Chef sind Trabantenstädte keine Alternative, denn „die Menschen wollen dort wohnen wo sie arbeiten und ohne Auto ihr Umfeld erschließen können“. Gerd Unger von der Groth-Gruppe teilte diese Meinung nicht. „Viele wollen auch mit Grün vor der Tür leben.“ Für die geplanten Wohnungen auf dem ehemaligen Übungsgelände der US-Army in Lichterfelde gebe es bereits vor dem Baubeginn zunehmende Nachfrage.

Kontrovers wurde die Frage diskutiert, ob Schrebergärten in der Innenstadt noch zeitgemäß sind. „Der Druck auf die Freiflächen wird immer größer“, sagte Marc Schulte (SPD), Stadtentwicklungs-Stadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf. Schon jetzt sei beispielsweise im Lietzenseepark am Wochenende Gedränge statt Flanieren angesagt. Er verwies auf einen einstimmigen Beschluss der Bezirksverordneten, alle bestehenden Kleingartenflächen zu schützen. Diese müssten aber noch mehr für die Allgemeinheit geöffnet werden.

Kleingärten? "Nicht mehr hinnehmbar"

Schulte hält zumindest eine Randbebauung der an Autobahn oder Hauptverkehrsstraßen grenzenden Flächen schon wegen der Abschirmung des Lärms für sinnvoll. Für Gerd Unger sind die Parzellen dagegen ein Relikt aus der Nachkriegszeit, wo sie der Selbstversorgung der Bevölkerung dienten. In einer Millionenmetropole seien sie heute im innerstädtischen Bereich „nicht hinnehmbar“.

Aus dem Publikum wurde mit der Frage gekontert, warum trotz der knappen Flächen für den Wohnungsbau überall in der Stadt riesige eingeschossige Discountmärkte mit großen Parkplätzen entstehen können. Stadtrat Schulte fand den Gedanken, diese mit mehreren Wohngeschossen zu überbauen, interessant, verwies aber auf die Problematik des Wohnungsbaus in Gewerbegebieten [Ed: Quatsch, wenn ihr ordentliche Bebauungspläne mit textlichen Einschränkungen des GE produziert].



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    © 2014-2015  – Karl-Heinz Dittberner (khd) – Berlin   —   Last Update: 21.02.2015 19:32 Uhr